Samstag, 30. November 2013

Einzehlick

Ich bin nackt. Nur ein Hemd bedeckt noch meinen Oberkörper, ansonsten liegt alles blank. So gestylt sitze ich auf den Sofa und warte bis meine Lady kommt.

"Ich gehe kurz raus. Wenn ich wiederkomme darfst du mir die Füße massieren."
Als Antwort erhält sie ein Lächeln von mir. Sonst keine weitere Reaktion. Rose steht auf, mich kümmert es nicht. Sie öffnet die Türe, ich beachte sie nicht. Sie geht hindurch und ich sitze weiter ungerührt da. Doch als die Türe sich schließt springe ich auf.
Hose aus, Socken runter und ab ins Schlafzimmer. Ich muss die Fußbutter holen. Dort entkleide ich mich, lege alles ordentlich zusammen aber ziehe das Hemd wieder an. Das wird zu kalt.
Schnell zurück im Wohnzimmer dimme ich das Licht und setzte mich zur Massage bereit an das Ende der Couch.
Dann heißt es warten.

Die Türe geht auf. Als die Lady erscheint fängt sie sofort an zu erzählen. Gemütlich setzt sie hin. Die Füße streckt sie zu mir ohne auch nur eine Wimper über mein Outfit zu verziehen.
Gehört sich wohl so - Genau.

Gefühlvoll trage ich etwas von der Butter auf. Ein angenehmer Geruch steigt in meine Nase. Die Butter verstreicht sich gut, doch Rose zuckt: "Kalt"
"Entschuldige. Das habe ich nicht bedacht."
Schlafzimmertemperatur. Nicht optimal, um Haut damit zu verwöhnen. Sanft legt sich die Creme auf die Haut. Dort bildet sie einen seidigen Film auf dem meine Finger dennoch genügen griffig erhalten.
Ich lasse mir Zeit. Beide Hände kneten den Fuß. Während meine Daumen sich in die Sohle drücken liegen meinen Finger auf dem Spann und presse sich meine Handflächen an die Ränder vom Fuß. Die Butter massiere ich an der Ferse ein, ebenso auf dem Ballen, strich die Reste mit den Händen aus und kümmerte mich um die Zehen.
Während ER schon gespannt auf SEINE Belohnung wartete umspielten meine Finger Zeh für Zeh. Ein Zeigefinger gleitet in die Zwischenräume, schiebt sich vor und zurück, rieb am einen, dann am anderen Zeh, fährt unter dem nächsten entlang, erneut in einen Zwischenraum. Beide Daumen, beide Zeigefinger umschließen den Zeh, drehen sich um ihn herum, strecken und kneteen ihn bis ER meinte, jetzt ist mal Schluss.

ER war inzwischen an einem Punkt angelangt, an dem ich kaum mehr unterscheiden konnte, ob die Massage mich weiter erregt oder ob SEIN Verlangen meine Erregung verstärkt.
Sorgsam rieb ich meine Finger ab. Hierzu schob ich meine Hände weit die Wade hinauf, tauchte ins Hosenbein ein und kam bis kurz übers Knie.
Ein Schmunzeln lag auf Roses Lippen. Ihr Versuch, fernzuschauen um mich nicht zu beachten funktioniert nicht ganz.
Dafür gefällt was ich tue zu gut.

Nachdem ich den ersten Fuß auf dem Sofa abgelegt hatte nahm ich den anderen Fuß auf. Meine Hand legte sich dazu unter die Ferse, hob ihn an und legte ihn zwischen Wade und Ferse auf mein Bein. Die Zehen strahlten mir zu. Klein, zart, zierlich, fast schon zerbrechlich neben meiner Hand. Es durchzuckte mich. Ein Impuls von IHM raste durch mich hindurch und pressten einen Gedanken in meinen Kopf.
'Nimm ihn in den Mund.'
Wohl wissend, dass Rose keinen all zu großen Gefallen daran findet und das Kitzelnde als Stöhrend empfindet folgte ich dem Befehl meines Untenbewusstseins. Ich beugte mich hinab und leckte um den Zeh. Meine Zunge glitt darunter entlang, umrundete ihn, leckte durch den Zwischenraum und unter allen Zehen entlang. Währen Roses Fuß zuckte, schob sich meine Zunge von oben zwischen die Zehen, legte sich herum, leckte darunter entlang und bohrte sich in den nächsten Zwischenraum.
Letztlich kam ich zu ihrem großen Zeh zurück.

Meine Lippen küssten die Haut, legten sich an, öffneten sich leicht und durch ein leichtes Saugen versank der Zeh in meinem Mund. Erneut zuckte die Lady.
'Bitte lass mir die Freude' bat ich in Gedanken. Ist das Kitzeln wirklich so schlimm, dass sie es nicht aushalten kann? Den Zeh im Mund spielte meine Zunge mit ihm. Meine Lippen bearbeiteten den Übergang zum Fuß. Leicht pumpend massierten sie den Zeh. Meine Zunge streichelte die Spitze, glitt über die Kuppe sowie in der empfindlichen Beuge entlang und mehrfach zuckte Rose dabei. Sie hat sich ihm Griff. 'Danke Lady dafür.'
Während ich an ihrem Zeh saugte hob ich den Kopf.

Roses Kopf war weit nach hinten gestreckt. Ihre Arme lagen entspannt neben ihr. Die Augen waren zu. Erneut zuckte ihr Zeh in meinem Mund. Doch dabei konnte ich deutlich sehen, wie ihre Kehle sich bewegte, ihr Mund sich öffnete zu einem Kreis formte und ein unhörbares Stöhnen aus ihm entkam.
Das war kein Kitzeln, was Rose zucken ließ. Sie war erregt.
Ich hielt es kaum noch aus. Hart und prall presste ER mir SEINE Begeisterung in den Kopf und gesteuert von IHM legte ich nun richtig los. Meine Zunge wirbelte auf und über den Zehen entlang. Zeh für Zeh saugte ich ein. Roses Zucken wurden heftiger. Meine freie Hand lag auf ihrem Bein, strich den Schenkel hinauf, auf ihrer Jeans über den Hügel hinweg, den anderen Schenkel hinab bis zum Knie, innen hinauf bis zum Schritt, wechselte das Bein und kreiste unterhalb vom Schritt herum.
Ab und zu konnte ich ein leichtes Aufbäumen spüren.
Unbeirrt wirbelte meine Zunge über die Zehen, bohrte sich in die Zwischenräume und leckte darunter herum.
"Hihi..." lachte Rose los. "Jetzt geht es nicht mehr."
'Übertrieben' wie so oft.
Ein interessantes Experiment. Was wäre geschehen, wenn ich das Tempo beibehalten hätte und damit Rose auf ihrem erregenden Stand. Wäre sie weitergekommen, hätte sie den Punkt erreicht an dem sie mehr braucht oder hätte die Monotonie zum Abbruch geführt?

In dieser für mich absolut angespannten Situation nahm ich die Butter um nun erst den zweiten Fuß zu massieren. Nach fünf langen, von IHM mich quälenden Minuten war ich fertig. Bei weitem nicht befriedigt aber absolut glücklich und zufrieden strich ich die restliche Butter auf ihrer Wade aus.
"Ej" monierte die Lady.
"Entschuldige bitte."
Ich wusste sofort Bescheid was sie meint.
"Ich habe zwei gleichwertige Füße."
'Klar' grinste ich. Aber nicht, dass ich nun den ersten auch mit dem Mund bespielen sollte. Den hatte ich schließlich fünfzehn Minuten massiert, da kann ich den anderen nicht mit einem Bruchteil davon abspeisen.

Die Begeisterung spreizte sich deutlich von meinem Körper ab. War es, dass sie sagt, was nicht passt oder nur die Freude auf weitere Berührungen? Meine Finger glitten zwischen die Zehen, massierten jeden einzelnen vom ihrem zweiten Fuß und ER hämmerte mir SEIN Verlangen pausenlos hinauf.
Berührungslos, wohlgemerkt. Straff und gespannt war ER weit genug von jedem Kontakt entfernt. Auf der Suche danach zuckte ER ab und an, doch was es gab war alles nur für sie.
'Du musst warten rz-chen.' Vielleicht macht sich die Lady heute noch eine Freude. Aber wenn ja, bekommst du nichts davon mit.

Es war wie eine kleine Privatfede zwischen uns beiden. Jeder versucht den anderen zu Ärgern. Und wie bei jedem Streit endet es auch hier: Keiner lässt den anderen in Ruhe. Es ist so schön, wenn es IHN juckt. Doch dadurch quält ER wiederum mich. Keiner kommt ohne den anderen aus.

Dann ist Schluss.
"Lady, deine Füße sind ganz weich."
Rose streicht über ihre Haut.
"Ja, mein Zögling. Die Butter ist gut. Wir werden die jetzt wieder öfters benutzen."

Entspannt lehnte ich mich zurück.
Rose legte ihre Beine quer über meinen Schoß.
Gespannt lugte ER zwischen den Schienbeinen hindurch.

Ich kann nicht behaupten, das eine Massage Entspannung bewirkt.


Vom Rosenzüchtling

Freitag, 29. November 2013

Eine Zahl...

Ich liebe diese Zahl.
Sie hat mir uns Änderung gebracht.
Mein Unser Leben bereichert.

Die Lady hervorgebracht

525

Diese Zahl hat mein unser Leben verändert.

Irgendwie wichtig für mich.


Vom Rosenzüchtling

Donnerstag, 28. November 2013

Stammhalter

"Gestern war ich zu müde. Lies mir heute einfach nur vor. Ich bin zu hibbelig, da kann ich keine Massage gebrauchen."
Nun gut, mir ist es nicht ganz so wichtig auf welche Art, vorausgesetzt wir bleiben in Kontakt.

Kaum öffne ich das Buch ruht Roses Hand auf ihrem Stück. Ich suche den letzten Absatz, studiere den ersten Satz und verhaspele mich trotzdem, da Rose ihre IHN bewegt.
Die Fläche ihrer Hand gleitet über IHN hinweg, rollt IHN nach links, drückt etwas drauf, rollt dann zurück und reibt mit den Fingern auf dem harten Schaft entlang.

So lese ich gern. Multitasking für mich. Konzentriere ich mich auf den Text, so wird ER klein. Die Spannung fällt ab, ihr Interesse lässt nach und der einzige Punkt wird sein, das die Lady von mir lässt.
Bin ich gedanklich bei IHM, fühle was Rose gerade macht, dann verfehle ich den Text.
Ich versuche, das mir beides gelingt. Sobald ich bemerke, bei der einen Sache hänge ich konzentriere ich mich darauf. Sobald die Lösung steht checke ich, was die andere Sache macht und pendle umher.

"Wie lange gehen die Beschreibungen noch?"
Die Lady hat recht. Seit über zwanzig Seiten lese ich nur Anmerkungen des Schreibers. Und es folgen noch weiter "Fünfzehn, Lady."
"Morgen lege ich das Lesezeichen um. Ich mag das nicht mehr."

Ich spüre die Erregung in ihrer Hand, die IHN fester packt und sanft zu wichsen beginnt.
Es strengt an, doch liebe ich es. Die Erregung zu verspüren, mich aufs Lesen zu fixieren, mich auf ihre Hand zu konzentrieren und dabei zu zappeln beginne.
Der Text ist doof. Unverständliches Zeugs, schwer zu lesen. So sieht es Rose auch.
"Wenn selbst ER nicht mehr will! Mach Schluss."
Folgsam gehorche ich ihr.

Ich schließe das Buch, lösche das Licht und kuschele mich gegenüber von Rose an.
"Dreh dich um. Löffelchen."
Nichts lieber als das. Schnell klemme ich mein Stück nach hinten und rutsche eng an die Lady heran. Dabei suche ich mit IHM Kontakt zu ihrem Knie. Die Lady greift um mich herum. Ihre Hand tastet hinab, legt sich in meinen Schritt...
"HalloHO! Ich glaub es wohl nicht."
ER! hat genau da zu sein wo die Lady es wünscht. Nicht nach hinten geklemmt, an ihr Knie gequetscht, kein Wohlgefühl für mich sondern in ihrer Hand. Als Spielzeug, dass es ist liegt oder besser steht es herum - Griffbereit!
"Entschuldige Lady."
Kaum habe ich meine Schenkel ein klein wenig gespreizt schnellt ER in ihre Hand.
"Siehst du, ER will."
"Ja-ahaaa" keuche ich.
Ihre Hand nimmt von IHM Besitz, umschließt IHN nur leicht, streicht dabei hinab. Das treibt Gefühle hinauf, jagt ein Kribbeln durch mich hindurch und ich zucke sofort.
"Ganz ruhig" beruhigt mich meine Lady.
Ich beherrsche mich.

Zwar wird der Stamm nur ganz weich von ihren Fingern umschlossen. Dennoch fühlt es sich an, als ob ER eingespannt ist. Die geringste Bewegung von ihr reicht und mein Bewusstsein setzt aus.
Nun gesteuert von IHM, von meinem Untenbewusstsein zuckt ER, zappele ich nun herum. Das Einzige was hilft ist das Kommando von ihr:
"Ruhig" kommt es sanft.
Sie flüstert es in mein Ohr mit der entgegengesetzten Reaktion.
Zwei Mal zappele ich kräftig in ihrem Arm und ich kann ganz deutlich spüren, die Lady grinst.
ER zuckt, ich zappele, ER zuckt erneut und ich zappele nach - der Lady scheint es zu riskant.
Gefühlt bin ich noch meilenweit entfernt. Doch Rose weiß, der nächste Punkt lauert nur auf mich.
Auf einmal ist er da, springt mich an, lässt mich stöhnen und kann unbezähmbar sein.
"Gut so, schlaf."

Die Stammhalterin lässt von ihm ab. Zwar hält sie mich noch im Arm, doch ER ist frei.
Zu tun, was ER will, ins Leere zu zucken, dazustehen. Sich nach Berührung zu sehen, zu tropfen, mich die Nacht durch zu quälen. Rose weiß was sie tut.


Ich liebe sie.

Vom Rosenzüchtling


Dienstag, 26. November 2013

Behauptet

Rose hatte es mir mehrfach angekündigt und genau so oft verschoben.
'Mich teasen, so lange zu reizen bis es unerträglich für IHN wir und ER spukt.'
"Du kommst. Und erst danach benutze ich IHN."

Jeden Morgen weckte mich SEINE Präsenz. Mein Untenbewusstsein wollte, dass es endlich geschieht. Jeden Tag bot ER sich an um er Lady zu zeigen was ihr entgeht. Ich denke, sie weiß und überlegt sich genau ob heute ob morgen oder in unbestimmter Zeit.

Sonntag Morgen.
Etwas länger geschlafen. Als ich aufstehe bleibt ER noch liegen. Selbst als ich Stunden später hinter Rose liege regt ER sich nicht. Erfahren packt sie zu, regtIHN zur besseren Durchblutung an und lässt entzückt von ihm ab.
"Na also, steht doch. So kannst du frühstücken."
Sie ordnete noch an, den Morgenmantel überzuziehen, IHN dabei aber nicht vor den Blicken SEINER Lady zu verbergen.
Sie will sehen, wenn die Träne SEINER Sehnsucht erscheint.

Inzwischen ist Abend.
Das letzte Mal gespürt hatte ich von IHM am Morgen. Seither kam keine weitere Reaktion. Zufrieden lag ER da, rührte sich nich und viel somit nicht auf. Eine Suche im Netz, etwas anregendes zu finden brach ich ab. WIR hatten beide kein Interesse daran.
Ich suchte den Chat. Erst dort, dann hier, dann da. Auf fehlende Resonanz folgte ein anderer Versuch und auf einmal poppten all die Kontakte auf.

Ich schrieb, klickte hin und her, dazwischen blickte ich auf. Lächelnd saß Rose auf dem Sofa. Mein "brauchst du was" beantwortet e sie lächelnd mit "nein".
Gut, Zeit für mich. Nichts ahnend, was ich ich Gang bringen werde konzentrierte ich mich auf die vielen kleinen Kästchen, die auf dem Monitor zu sehen waren.
Als die Kids sich zur Nachtruhe verabschiedeten gesellte ich mich zu meiner Lady.
Auf ein knappes "Ja" und ein "Schön" folgte "ich geh ins Bett."
Erst jetzt bemerkte ich, in welcher Stimmung meine Lady war. Allein gelassen von mir.
Das mit dem Teasen konnte ich mir wohl abschminken. In dem Zustand rührt sie mich nicht an.

Minuten später betrat ich das Schlafzimmer. Rose stand hinter der Türe. In ihrer Hand ein Öl. SEIN Öl wohlgemerkt.
Sofort räumte ich meinen Platz und legte mich hin. Rose stieg dazu, setzte sich zwischen meine Beine. Dabei streckte sie die ihren aus und ich legte meine darauf. Die Lady hatte es bequem. Mit perfekter Sicht hatte sie das notwendigste im Griff.
Besser in Griffweite.
ER war immer noch klein.

Doch Rose hat schon lange keine Probleme mehr damit, wenn sie tun will, was ihr gefällt. Sie träufelt etwas Öl auf SEINEN Kopf und umschloss IHN mit der Hand.
Mein gedankliches 'Das wird nicht gehen' ignorierte sie einfach. Anstatt, wie ich vermutet hatte, mühsam zu versuchen, dem lummeligen Teil etwas Disziplein beizubringen und IHM die Haut über den Kopf zu ziehen ging Rose sehr bedächtig vor.
ER ruhte klein in ihrer Hand, warm umschlossen und geschützt. Sie berührt mit dem Zeigefinger das Band.
In meinen Zehen kribbelte es wild. Meine Füße zuckten, der Strom schoss mein Beine hinauf, durchflutete meinen Bauch, raste durch die Brust und strahlte von den Schultern in Arme und Finger hinein.
Jetzt war ich wach.

'Was war denn das?' Noch so ein Ding und ich komme sofort. Auch ER hatte bemerkt, es war etwas geschehen. Allmählich richtete ER sich auf.
Anders wie sonst beobachtete ich Roses Tun. Lag ich normal mit geschlossenen Augen da, hob ich heute meinen Kopf und staunte erneut. Ein Wohlgefühl an SEINEM Kopf war nicht da wo sich ihre Hand befand. Diese war am Köpfchen, das Gefühl kam von außerhalb.
Rose legte alle Fingerkuppen auf, zog die Finger hinauf und schob sie herab. Leicht drehte sie ihre Hand. Ich sah, wie die Spitzen ihrer Finger sich über SEIN Köpfchen bewegen und am Rand entlanggleiten.



Es kribbelte jedoch versetzt von dem Ort, gut eine Hand breit von dem Geschehen entfernt.
Ein Fuß zuckte kurz. Meine Aufmerksamkeit ging zu ihm. Ein paar Ameisen tanzten darauf.

Flap-Flap-Flap

Rose hatte gewechselt. Einfallslos wichste sie den Schaft. Monoton, ja teilnahmslos glitt ihre Hand hinauf, hinab. Ihr Blick dabei war ernst. Das war kein einfacher Tease. Es ging ihr anscheinend darum, darum...
Ja worum ging es ihr?

Sie hatte sich über mich geärgert. Dennoch wollte sie mir nun einen Höhepunkt verschaffen. Ob ganz oder ruiniert war mir nicht klar. Das wird sich noch zeigen. Im Moment waren es herzlose Bewegungen. Fast brutal, mechanisch nur darauf aus möglichst schnell das Kommen zu erreichen.
Halbfest wie ER war wabbelte ER durch ihre Hand. Es ist schwer, diesen Zustand zu bearbeiten. Erneut änderte Rose ihre Handhabe.

ER lag wieder in ihrer Hand. Ein Zeigefinger rieb am Band, spielte über dem Loch und kreiste um den Rand. Deutlich spürte ich ihren Finger, dem wie ein Schatten ein Kribbeln folgte. Dieses senkte sich ab, sammelte sich im Schaft und strömte kreisartig in den Körper hinaus.
Roses Hand glitt hinab, streichelte die Bälle, zog sie kurz lang und schlug von unten darauf.
Ein Zucken durchjagte meinen Körper. Ihre Finger schlossen sich um den Schaft und packten zu. Erneut zappelte ich, erhielt einen zweiten und dritten Schlag auf die Bälle und stöhnte auf.

Nun nahm die Lady die Bälle in eine Hand. Durch etwas Zug straffte sich die Haut um mit ihrem Zeigefinger den Spalt der sich zwischen den Bällen zu streicheln.
Es kribbelt im Schaft. Oberhalb der Wurzel fängt es an. Dann zieht es im Balll. Geich darauf auch am Fuß. Immer mehr spüre ich wie ein Höhepunkt sich zusammenballt.




'Wird Rose ihn ruinieren?' Meine Gedanken pendeln zwischen dem was ich fühle und was ich denke.
Flap-Flap-Flap zieht es mich in die Realität zurück.
Ich öffne die Augen. Roses Blick wirkt sauer. Er passt nicht zu dem was sie tut. Mit kräftigen Hüben wichst sie monoton an ihrem Stück. So wie sie aussieht wird sie den Orgasmus ruinieren.
'Wie lange das wohl dauert?' Vorhin hatte mich die Lady bereits ganz nah davor. Doch inzwischen, oh inzwischen...
Ich komme gleich.

Wie aus dem nichts schwillt es unten in der Wurzel an. Sofort macht es sich breit, strömt den Schaft hinauf, die Hüften hinaus. Ich öffne die Augen und spanne mich an.
'Ruinieren oder nicht' ich habe nicht vor gegen irgend etwas anzukämpfen. Dadurch hatte ich mir zuletzt viel verdorben. Ganz kurz sehe ich das Funkeln in Roses Blick. Dabei lässt sie los. Keine Sekunde später spritze ich ab.
Perfekter kann sie den Punkt nicht erwischen. Gespannt und losgelassen, während der Punkt nach oben schnellt schaut sie nur zu.
Sie grinst.



Ein zweiter Spritzer folgt hinterher.
Ohne jegliches Gefühl kommt es heraus.
'Danke Lady, vollendet gemacht.' Genau jetzt packt ihre Hand wieder zu. Fest umschließt sie den Schaft. Ein dritter Spritzer schießt hervor, von einem Zucken begleitet, das nun in ein Zappeln übergeht. Roses eine Hand reibt über SEINEN Kopf. Die Andere zieht den Beutel lang. Beide Reize sind so stark: nun komme ich.
Gerade ruiniert zur Gefühllosigkeit erhalte ich nun den Orgasmus on the top.
Mehrere Pflatscher bedecken meine Brust, weiß rinnt es den Schaft hinab, wobei SEIN Köpfchen mit Sahne Behauptet ist.

"Danke Lady" hauche ich ihr wieder zu als ich bei Fassung bin.
Rose blinzelt freundlich und geht ins Bad.
Als ich mich kurze Zeit später gereinigt zu Rose ins Bett lege bedanke ich mich bei ihr.
"Ist gut" flüstert sie "dreh dich um."

Eng löffele ich mich in sie ein.
Der kleine Löffel, ihr Spielzeug zu sein...
Das tut so gut.

Doch noch immer weiß ich nicht
ob Rose zu diesem Zeitpunkt sauer ist.


Vom Rosenzüchtling


Sonntag, 24. November 2013

Wild

Unachtsam streife ich umher. Ich bin in gewohnten Gefilden unterwegs.
'Halte dich an die Regeln und dir wird nichts geschehen.'
So einfach denke ich mir das. Dann sehe ich einen neuen Text. Schnell setzte ich meine Duftmarke darunter. Ich folge der Spur, entdecke einen Blog und freue mich: 'Jemand der schreibt.'
Schnell noch ein Mail hinterherwerfen und warten was geschieht.
Vielleicht wird's interessant.

Es faucht!
Oh, RZ - Problem. So sicher war der Weg wohl nicht den ich beschritten hatte. Der achtlose Text hat etwas aufgeschreckt. Noch sehe ich nicht was es ist und wie es zu mir steht.
'Was hatte ich geschrieben? Was hat die Lady erregt?'
'Ja. Nein. Das falsche Wort, ein anderes war gemeint.'

Ich merke, wie gefährlich das Terrain geworden ist. Nun lauert mir was auf.
"Wen das, was ich sagte euch nicht gefällt, berichtet es meiner Lady."
Mir war nicht ganz wohl. Was hatte ich genau geschrieben, dass eine Lady zu Beginn so faucht?
Nur ein Vergleich zwischen Hier und Real. Im Blog scheint sie harmlos zu sein.

Mit dem nächsten Mail kam Klarheit.
Ein Puma zeigte sich mir.
Gewohnt, den Gegenüber zu sondieren.
Bei mir hat sie gefaucht, weil ich sie nicht geachtet hab.



Ein Puma.
In dieser Gegend? Warum denn nicht.
Die Interessent sind die selben.
Sich verwöhnen zu lassen von den Männchen, die alles für sie tun.
Sie auszunutzen? Geht das, wenn der junge Mann das will?
Wenn auf ein 'Ich würde alles für dich tun' ein 'Gut dann mach' kommt ist das doch eindeutig ein Gewinn für beide Seiten.
Win-Win.

Erst seit fünf Wochen wissen Rose und ich was ein Puma ist.
Ich bin zu alt und tauge nicht für sie.
Dennoch machte mich das Fauchen wach.
Ich habe Aufmerksamer zu sein.




Vom Rosenzüchtling

Samstag, 23. November 2013

Palme

"Bring mich nicht auf die Palme" flachste Rose.
Das Frühstück war beendet und ich lag an ihrer Seite.
"Nach oben, ja?"
"Wenn dann auf deine Palme" lachte Rose und packte zu.
"Das hat ja gestern nicht mehr funktioniert. Aber glaube mir, erst wirst du auf der Palme sein, bevor ich auf der Palme bin. Damit ist deine gemeint. Erst kommst du, später erst ich."
Ich antworte nicht. Ihr Monolog wird unterstützt durch ihre Hand, die um die feste Palme greift, knetet, drückt, sich die Nüsse darunter packt, daran zieht und mich nach oben bringt. Nicht hoch genug. Darauf achtet sie.

Ich bleibe wo ich bin, gehalten von der Lady, die mein Bein einklemmt, sich daran reibt, sich selbst bedient, die Palme schont und mich nach ihrem Höhepunkt lächelnd fallen lässt.
Doch ohne mich!

Was meint sie wer ich bin?
Glaubt sie im ernst mir ist egal, was sie an mir treibt?
Ganz sicher nicht.

Ich habe gefallen daran. Es tut mir gut, ein Spielzeug zu sein, das sie braucht. Eine Reibfläche zu bieten für ihren Genuss. Zu sehen was sie tut, mich benutzt, sich kaum um mich schert.
Es ist mir nicht egal.
So wünsche ich es mir.

Lady Rose, ich danke dir.


Vom Rosenzüchtling

Ein Punkt

Langsam schiebe ich meine Hand unter Roses Slip. Mein Finger gleitet auf der Muschel entlang. Weit unten erhöhe ich den Druck, die Lippen trennen sich, mein Finger dringt ein. Ein klein wenig schiebe ich ihn hinein, winkle ihn an und reibe an der Decke entlang.
Sofort spannt sich Rose an, ihre Hüfte geht hoch, ihr Kopf ins Genick und sie stöhnt. Das bereits beim ersten Kontakt.

Es ist so wie sie es sagt. Nimm dir Zeit. Mein Körper hat so viele Stellen zum Berühren. So strich ich erst durch ihr Haar, fuhr die Schenkel entlang, streichelt ihre Schultern und legte meine Hand auf ihren Bauch. Dabei küsste ich ihr Gesicht oder liebkoste sie am Hals. Dabei lag immer eine Hand unter ihrem Kopf und massierte ihn leicht.
Mein Finger strich den Spalt auf dem Slip entlang, fuhr dessen Bündchen ab und zum Busen hinauf. Es dauerte, bis ich unter dem Höschen war.
Mit Erfolg.

Rose schien förmlich zu explodieren. Viel fehlte nicht, dass sie kam. Mein Finger glitt weiter auf dem einen Punkt entlang, wobei ihre Hüfte sich wieder hob und senkte. Ihr Stöhnen lies nach. Der Reiz der ersten Berührung verflog, ein zweiter Finger folgte in den Spalt. Langsam tauchte er ein, legte sich an den ersten und rieb gemeinsam in der Muschel entlang. Rose bebte immer mehr. Ihre Hüfte ging zurück. Ich folgte nach. Kurz schnellte sie vor, stieß meine Hand dabei ab, zog sie zurück und bebte, als mein Finger in sie glitt.
Dann kam ihre Hand.

"Nicht so tief" keuchte Rose aus.
Meine Finger waren weit in ihr drin, meine Handfläche lag über der Perle und ein Finger stieß gegen das dunkle Loch.
'Der Reiz des Neuen ist weg' überlegte ich erneut, zog meine Finger und ließ sie weich über die Perle gleiten.
Sofort stöhnte die Lady erneut. Genau hatte ich es mir gedacht. Angetippt, gekommen. Wie weit müsste die Lady da sein? Ich spielte mit der Perle, dirigierte sie umher, schob sie hoch, drückte dagegen, pendelte Seitlich darüber hinweg.
Doch auch hier verließ Rose die Lust. Etwas Anderes musste nun wieder her.

Ich streckte meinen Finger aus, glitt so über den Spalt, versuchte den Widerstand zu spüren. Dort setzte ich an, erhöhte den Druck und der Finger glitt in zwischen den Lippen hinein. Ein zweiter Finger folgte. Zusammen drangen sie tiefer, legte sich die Fläche meiner Hand auf ihre Perle, rüttelte innen und außen zugleich. Es war wie ein Griff, den ich schloss, meine Finger vibrieren lies und Rose?
Die nahm es hin.

Ihre Hand packte die meine, zog sie heraus, schob sie herein. Ich verstand. Sie wollte...
Ich verstand nicht. Meine Finger sollten in ihr bleiben. Nicht raus, nicht rein, sollten über eine Stelle reiben, einen ganz besonderen Punkt berühren. Ich konzentrierte mich und ich fand, ja ich fand wirklich nichts.
Kein Hinweis auf etwas anderes. Hier war nichts zu fühlen. Kein Schwamm, kein Druck, kein Punkt der sich von seiner Umgebung abhebt. Meine Finger rüttelten in ihr, doch die Lady zog sie heraus.
"Frühstück" meinte sie kurz; das war's.

Ich schwang mich herum, kniete mich auf meinen Platz und begann ihr Brot zu bestreichen.
"Weißt du" fing Rose an, "du bist zu ungeduldig."
Ich horchte auf. Sie kann mir vieles Nachsagen, aber Ungeduldig? Wie begründet sie das?
"Gleich zu Beginn hast du genau den richtigen Punkt getroffen. Aber dann hast du dich auf die Suche nach dem Schwamm gemacht. Das war dein Fehler."
So stimmt das nicht. Ich habe nicht gesucht. Aber ich habe erlebt, wie Rose gebebt hatte, als mein Finger in sie glitt.
"So bist du immer tiefer gekommen, immer weiter weg von diesem einen Punkt."
Er muss weiter vorne sein. Ich habe Roses Reaktion wohl zu spät bemerkt und nicht beachtet, dass es nur um einen einzelnen Punkt handelt.
"Wenn du diesen Punkt triffst geht es ab."
Ich horchte auf. 'RZ, lerne!'
"Von dem Punkt aus explodiert die Muschel. Es schießt hoch in den Bauch und rast bis in die Brust. Das Gefühl ist so sensationell. Es reist mich richtig auf."
Oh!

Jetzt verstehe ich auch, was geschah.
Meine Lady will genau das erleben. Ich auch, schließlich sehe ich ja was geschieht. Damit es dabei bleibt schob sie ihre Hüfte hin und her, versuchte mit den Händen und sogar durch Ansagen meine Hand richtig zu positionieren.
"Es kann sein, dass das der G-Punkt ist. Er ist da, ist dann wieder weg. Wohin...? Ob es ihn gibt?"

Ich bin ein Mann.
Woher weiß ich das?
Wenn nicht von ihr.



Vom Rosenzüchtling

Leckerli

"Ich habe nach einem Rezept für dich gefragt" teilt Rose mir mit. "Zuckerbäckerspezialitäten aus Österreich oder der Schweiz."
Ich freue mich bereits. Eigentlich habe ich alles da um sofort loszulegen. Lange warte ich ab. Doch gegen Zwanzig Uhr glaube ich, dass heute nichts mehr kommt.
So war es auch. Der Donnerstag ging vorbei.

Freitag Morgen.
Ein Rezept. Leckerli aus der Schweiz. Gesendet vom anderen Kontinent, von einem Landsmann, wie es scheint.
Was ich brauche ist alles da. Perfekt - komme ich nachher wieder Heimfange ich sofort an. Vielleicht kommt noch ein weiteres Rezept. Ich freue mich schon.

Dann ging es los. Anders als gedacht.
"Wir haben ein Problem. Zulieferteil! Einer von euch muss mit."
"Ich bestimmt nicht" antworte ich, "ich bin allein."
"Dann gehe ich zum Chef." -"Der ist nicht im Land" - "Stellvertreter?" - "Außer Haus." - "Kollege?" - "Mit. Beim Chef." - "Keiner mehr da?" - "Doch ich. Und ich kann nicht weg."
Das war um Zehn.
Gegen Zwölf kommt es dann.
"Hab mit dem Stellvertreter gesprochen. Sein Thema ist wichtiger." - "Sag ich doch." - "Der große Chef sagt, du gehst mit." - Damn!
Termin um Vier. Auswärts beim Kunden. Freitags, mitten im Ballungsraum. Wann komm ich Heim? Der Termin ist reine Schikane. Wir brauchen heute den ganzen Tag, Morgen noch, dann ist der Fehler analysiert. Was sollen wir dort? Der Besuch am Montag Morgen steht bereits.
Worum geht es bei diesem späten Termin?
Dominanz! Wer f..kt hier wen!

Halb Acht komme ich nach Hause. Eigentlich nicht spät. Aber was die Leckerli betrifft...
"Du kommst genau richtig" meint Rose.
Sie hat sich gerade zu den Kids gesetzt. Das Essen steht auf dem Tisch. Also esse ich zuerst, räume halblebig ab und beginne gleich darauf mit dem Teig. Zucker und Honig vermischt, wo ist das Zitronat? Orangeat? Gehackte Nüsse? Oh man... Ich dachte das ist alles noch da.
'Lebkuchen!' Dafür hatte ich es bereits gebraucht. Ich fahre zum nächsten Laden - zu. Äh wie, was? Oh, genau Zwanzig Uhr. Der nächste Laden ist noch auf. Ich habe was ich brauche.
Kurz danach stehe ich in der Küche und wasche ab.

"Wie gehts" fragt mich Rose,während sie langsam ihre Hand in meine Hosentasche schiebt.
Hinter mir stehend legt sie ihr Arm um mich, dreht mich zu sich um mich mit ihren Lippen zu necken. War es IHM zu beginn noch egal, so wacht ER nun auf. Lange Zeit sehnte ER sich bereits nach der strengen Hand SEINER Herrin, die IHN berührt, bespielt, zum Leiden bringt.
ER steht, noch ein Kuss und vor meinem Gesicht erscheint eine Hand. Sie 'spricht' trägt eine Fliege um den Hals. Ich phantasiere. Sicherlich!

"Hallo. Ich wünsche dir einen guten Tag."
Noch immer steckt Roses Hand in meiner Tasche, hält IHN fest, knetet sogar sanft. Sie hat es noch gar nicht bemerkt. Neben uns steht unser Sohn, zeigt seine neueste Errungenschaft. Er hat eine Fliege gemacht, die nun sein Handgelenk schmückt. Zwei Augen aufgemalt, die Schnauze eingedellt: ein Gesicht. Und das spricht.
Ich löse mich aus Roses Griff, drehe mich ab und blicke mich um. Schüssel - Nass? Geschirrhandtusch - passt!

Die Schüssel auf Höhe vom Bauch trockne ich sie ab. Das Geschirrtuch verdeckt so mein Zelt sowie den feuchte Fleck, der inzwischen erscheint.
Ich gehe meiner Arbeit nach und Rose mit dem Neugierkid hinaus.
Schade. War schön...

Später auf dem Sofa reibt Roses Hand über meinen Schritt. Sofort beginnt die Natur zu spießen, als Roses grüner Daumen darüber streicht. Ihre Augen blicken sanft. Verständnis scheint aus ihnen heraus. Zu lange ist es bereits her, dass SEINE Sehnsucht Erfüllung fand.
Ein Blick an Rose vorbei. Daneben sitzt Kid#2. Er daddelt auf dem Display herum, kaum in der Lage seinen Blick abzuwenden.
'Kalkuliert Rose das ein oder ist es ihr schlichtweg egal?' ER reagiert deutlich auf diese Gleichgültigkeit.
Es erregt, wenn die Lady spielt was sie will.

Es wird spät. Ich bin müde.
"Du willst ins Bett" fragt Rose.
Man sieht es mir an: "ja".
"Ich komme mit."
Ihr letztes Berühren ist knapp eine Stunde her. Massiert werden will sie zur Zeit nicht und ich schlafe beim Ausziehen ein. Da ist nichts, was ich für meine Lady tun kann.
Hinlegen, Decke über den Kopf und Ankuscheln wenn Rose kommt. Schlafen, sonst nichts.

Als die Lady das Schlafzimmer betritt hebe ich etwas den Kopf. Sie ist noch angezogen, ich aber kaum mehr in der Lage sie auszuziehen. Der Tag hat gezehrt.
Rose schließt die Tür.
'Schließt die Tür?' Das macht sie nur, wenn sie etwas vorhat. Ansonsten überlässt sie es mir zwischendrin die Türe zu schließen.
Will sie mich heute noch teasen? Nein, sogar spritzen lassen?
"Was ist mit dir?"
Die Minute der Wahrheit. Was will ich?
Schlafen, dann stimmt alles.
Bespielt werden? Dann sollte ich aber so schnell es geht aus dem Bett springen um der Lady aus den Kleidern zu helfen.
"Lady, ich bin müde."
"Und wenn ich jetzt will?"
"Dann bekommst du was du verlangst."
"Ich wollte mit IHM spielen. Geht das?"
Irgendwie nicht. ER ist klein, bekommt gar nicht mit, was die Lady sagt.
"Ich glaube, dabei schlafe ich ein."
"Ph!" stößt Rose empört aus. "Wer nicht will..."

Ich kuschelte mich an sie an.
Nein, auch wenn ich Rose damit enttäuscht habe.
Besser so, als in ihrer Hand einzuschlafen.

So wie in der Küche die Leckerli warten, wartet SEIN Leckerchen weiter auf uns.


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 20. November 2013

Spritzig

"Komm her" beordert mich Rose zu sich.
Im Moment sitzt sie am Rechner, skypet mit Wien während ich in Hektik verfallen im Küchenchaos stehe.
"Beruhig dich mal."
Ihre Hände umfassen meinen Leib. Rose zieht mich an sich heran.

"Mhm" summt sie, "genau die richtige Position. Was meinst du?"
'Zwiespältig' denke ich. Rose ist unter mir. Das muss nicht sein. Jedoch, sie sitzt bequem, während ich gekrümmt vor ihr stehe. 'Hat etwas.'
Was sie hingegen meint ist SEINE Position. Direkt vor ihr, in der Höhe ihres Munds.

"Ja, gell. Hab's doch gewusst."
In der Zeit in der ich denke reagiert ER sofort. Ehrlich, spontan. Die Art von Antwort, die eine Lady sich wünscht.
Ihre Hand streift über den Stoff, reibt SEINEN Kopf an der Spitze des Zelts. Die zweite Hand auf meinem Po hält mich fest. Ihre Finger bohren sich hinein, ich kann nicht weg. Vorne streift ein Finger hinab, sucht nach dem Ball, tippt ihn an und greift zu. Von vorne und hinten gepackt zappele ich während ER mehrmals zuckt.

"Na wie ist es" fragt Rose an.
Ihr Blick ruht auf IHM, sie spricht nicht mit mir.
"Soll ich dich heute Abend spritzen lassen?"
So sehr ich mich nun konzentriere, ER zuckt erneut.
"Dachte ich mir doch. Dann schüttele ich dich so lange, bis dir schlecht wird."
'Mein Gott...' Mein dummer Spruch von früher. Erst heute ist mir bewusst, wieviel Wahrheit darin steckt. Sie macht was sie will. Sie bestimmt. Ob ER möchte oder nicht. Will sie es, dann wird es geschehen.
Sie hat das Wissen und hat die Mittel dazu. Ich hab zu nehmen wie es kommt.

Der Abend ist noch lang.
Rose chattet weiter, lacht, holt die anderen Kids dazu und hat Spaß.
Ich nutze die Zeit. Ich überlege zu welchem Anbieter ich wechseln soll. Geringere Abschläge oder regelmäßig mehr Schläge. Da haderte ich etwas dran.
Nachdem ich die für Rose bessere Entscheidung getroffen hatte machte ich mich auf in die andere Welt.

Wie viele Wochen waren vergangen als ich zuletzt im Forum war? Überrascht von der Vielzahl der Beiträge vergaß ich die Zeit.
Selbst Roses Bemerkung "jetzt schaue ich schon Handtaschen an, so langweilig ist mir" schreckte mich nicht auf.
Erst ihr "du machst fertig" kündigte mir ihr zu Bett gehen an.
"Ich komme sofort nach."

Haha, ich!
Einmal von der Leine gelassen. Es dauerte, sich vom Rechner zu lösen, Rollläden zu schließen und abzuräumen. Handies zu laden, Lichter zu löschen und die Abendtoilette zu machen nicht eingerechnet.
Bis ich zu Rose kam schlief sie bereits.

Das war mein letztes Kommen an diesem Tag.


Vom Rosenzüchtling

Montag, 18. November 2013

Überschätzt

'Dann wollen wir nochmal...'
Was soll mir passieren? Gerade habe ich es geschafft, Rose mit SEINER Hilfe fast zwei Mal zum Höhepunkt zu bringen. Und noch immer stehe ich unter dem Schutz zweier Kondome.
Rose ist so erregt. Die paar Stöße halte ich durch.

Vor ihr kniend lehne ich mich nach vorn. Sanft schließe ich sie in meinen Arm. Meine Hand gleitet über ihr Haar, meine Finger langsam die Wange hinab und sanft dringt ER ein.
Erregter als bereits beim ersten Mal stöhnt Rose auf. 'Noch drei, vier Stöße und sie kommt.'
Meine Hüfte gleitet zurück, schiebt sich vor, drängt IHN hinein und Roses Nägel bohren sich unerwartet in meinen Po.
Ich schnelle vor, worauf sie ein "Ja" keucht. Mein Hintern geht hoch und stürzt hinab. Ein Schlag trifft mein Gesäß...
'Das will ich nicht.' Das kann ich nicht. Ich bin am trainieren. Ich will der Lady so oft geben können wie sie wünscht. Noch ist dazu mein Tempo nötig. Gewiss nicht diese wilde Hatz.

Ich ziehe ihren Körper an mich, bewege meine Hüfte sehr sanft, dringe langsam in sie ein, während der Druck ihrer Nägel steigt. Fest bohren sie sich in meine Haut, treiben noch mehr Blut nach vorn und machen IHN hart.
Es dauert, bis meine Bewegungen fester werden, ER tiefer in sie dringt. Wie es die Luft aus ihr presst, Rose zu keuchen beginnt.
Nicht mehr lange und sie kommt.
Und ich?

Die paar Stöße halte ich durch. 'Tust du das?' Was wenn nicht? Wenn es mir nicht mehr gelingt mich zurückzuziehen?
Stoppe ich jetzt? Ach was. Es folgt noch ein Stoß, bei dem ich spüre, wie sie in meinen Arm versinkt.
Dann noch ein weiterer - ich sollte pausieren.
'Lernst du nichts?' Ich spürte IHN. Egal was ich mache, ich komme bald. Ein paar Mal noch, dann bin ich so weit. Bleibe ich liegen, dann auch. Schnell ziehe ich IHN raus und warte ab. Gerade noch geklappt.
Zärtlich streichele ich über ihr Bein - oh, nicht gut - und erregte mich dabei. Von meinen Bällen zieht es herauf, von den Lenden strömt es nach vor.
'Bitte, bitte. Nein!'

ER zuckt zwei Mal kurz. Ich gehe nicht darauf ein, halte meine Backen still, spanne keinen Muskel an... Es geht vorbei.
Der Herrin sei dank. Ab jetzt kümmere ich mich nur noch um sie.
Meine Finger reiben zuerst auf der Perle entlang, dann dringe ich ein, suche den Schwamm, drücke dagegen und vibriere an ihm. Rose stöhnt. Das erste Quatschen ist aus der Muschel zu hören. Zwischen meinen Fingern wird es feucht. Die Lady fängt an zu schreien. Es ist nicht laut, hält aber die ganze Zeit an. Sie jammert unter meiner Hand, summt, singt und stöhnt ein 'AAAAA'. Immer fester vibriere ich ihn ihn, drücke meine Finger tiefer hinein, damit ich den Schwamm besser erreiche.
"Au!"

Das war zu fest. Nicht die Finger in ihr, sondern die restliche Hand, die gegen die Lippen drückt, reibt, schmerzt. Meine Finger fahren zurück, gleiten mehrmals durch ihren Spalt, dann hinauf und über die Perle hinweg. Mit meiner anderen Hand spreize ich die Lippen auf, lege die Perle frei, stelle sie aus um mit den Fingern hart darüberzureiben, meinen Zeigefinger dagegenzuschlagen so wie jeden Finger danach. Zurück schlägt als Erstes der kleine Finger an, dann die Finger danach, riffeln über die Perle hinweg, hin und her.
Roses Stöhnen ist inzwischen sehr laut. Sie jammert, sie schreit unter meiner Hand. Ihre Perle wird gequält, nicht schlimm, jedoch geduldet von ihr. So wie sie schreit, wie sie sich windet will sie das.
'Das geht zu weit' und 'Was tue ich hier' steht mir im Sinn.
So lange es der Lady gefällt?
RZ pass auf.

Als Rose endlich kommt höre ich auf. Ich bin froh. Es ist Schluss.
Ich mache Platz, schlupfe zwischen ihren Beinen heraus, decke sie zu und nehme sie in den Arm.
"Danke schön, Lady."

Mir geht es gut.
Ich war so kurz davor, ich war in der Lady drin.
Ich durfte ihr geben und hätte es fast ein zweites Mal geschafft.
Sie danach noch zu spüren, erneut zu lieben, weiter nach oben zu bringen, ihr Erfüllung zu verschaffen.
Dass sie mich lässt...
Mir geht es gut.

Lady, danke dafür.


Vom Rosenzüchtling


Einsetzen

"Von den Fingern war die Rede" weist mich Rose zurecht.
Mit dem Schutz zweier Kondome knie ich zwischen ihren Beinen. Meine Zunge berührt unerlaubt die Perle, weshalb die Lady insistiert.
Sofort richte ich mich auf und lege einen Finger auf die Perle. Mit sanftem Druck dirigiere ich sie umher, reibe darüber hinweg, dringe mit einem, mit einem zweiten Finger ein, ziehe sie langsam vor und zurück, drehe meine Finger hinauf und suche den Punkt.
Ich fühle den Schwamm, das nachgiebige Gewebe in ihrer Muschel. Innen, von außen unter dem Hügel geschützt, liegen meine Finger dort an. Erst drücke ich leicht, fühle wie nachgibt es wird, um gleich darauf daran zu vibrieren.
Rose windet sich.

Ihre Hüfte geht hoch, stemmt sich meinem Handrücken entgegen, versucht so dem Vibrieren zu entfliehen. Aber es gelingt nicht. Die andere Hand an die Perle gelegt reibe ich fest bis ihre Hüfte absinkt. Erneut beginne ich innen zu vibrieren und Rose stöhnt.
"Er darf auch die Zunge einsetzten" keucht sie heraus.
Wunsch oder Ablenkung? Ich gehorche ihr.

Sofort ist mein Mund vor ihrer Muschel, mein warmer Atem streift darüber hinweg. Kurz warte ich ab, die Lady zuckt und ganz weich lecke ich ihre Perle ab.
Rose verkrampft. Ihre Hände krallen in meinen Rücken hinein, lösen sich und legen sich neben ihren Kopf. Meine Zunge taucht ein, leckt durch den Spalt, dringt tief ein, gleitet vor und zurück, auf ihren Lippen entlang und zur Perle hinauf. Ich sauge sie ein. Sie zieht ihre Beine an, spreitzt sie auf, streckt sie durch. Roses Hüfte bebt.
Gerade schließen sich meine Lippen um die Perle, knabbern daran während meine Zunge mit ihr spielt, da schiebt sie mich weg.
Gekommen - genug?

Langsam gleiten meine Finger auf ihren Schenkeln entlang. Ich richte mich auf und überlege dabei:
Soll ich es wagen?


Vom Rosenzüchtling

Training

Geschützt mit zwei Kondomen legte ich mich über der Lady, positionierte IHN in ihrem Schritt und wollte gerade eindringen als sie sanft zu mir sprach:
"Für dich zum Trainieren."
"Ja Lady" antwortete ich, schob mein Becken nach vorn, drückte IHN langsam hinein und dachte an das zweite Kondom.
'Doppelt geschützt.' Eins für die Lady und eines für mich. Damit ich nicht komme.

Wie lange ist es her, dass ich so in der Lady war. Sie stöhnte auf.
Wann glitt ich zuletzt so langsam in sie ein? Ihr Kopf stemmte sich ins Genick.
Wann war sie zuletzt so eng bei mir? Ihre Schenkel öffneten sich, als meine Hand unter ihre Schulter glitt, mein Arm sich um sie legt, sie an mich zog und meine Hüfte stößt. Langsam, aber tief.
Sanft hob ich sie an. Ihren Oberkörper im Griff rutschte mein Knie kurz ab, meine Hüfte sackte durch und ER drang hart in sie ein. Das wollte ich nicht. Die Lady stöhnte laut aus. Erregt, nicht verletzt. Ob sie das will?

Noch immer in ihr bewegte sich mein Becken noch sanft, richtete ich mich auf, festigte meinen Halt, nahm ihren Kopf in die Hand und stieß fester zu. Ihr Stöhnen schwoll an. 'Sie ist weit.'
Lange kann es nicht mehr dauern, bis Rose kommt. Ich trieb sie mit langen, festen Stößen hinauf, darauf bedacht nicht selbst zu weit aufzusteigen. Als Rose kam war bei mir noch nichts zu spüren.
Das Training schlägt an.

Nach ihrem ersten Höhepunkt lag Rose ganz offen da. Ihre Beine weit gespreizt nahm sie IHN auf. Ich küsste ihren Hals, streichelte ihr Haar und zog mich an sie, während ER wieder und wieder in sie glitt. Ein zweiter Orgasmus bahnte dich an. All zu weit bin ich nicht mehr entfernt.
'Denke an was! - An was? - Egal, Hauptsache es lenkt ab.'
Gerade noch rechtzeitig erkannte ich die Fälle vor mir.
Was bringt es mich abzulenken und meinen Höhepunkt so weit es geht nach hinten zu schieben. Schieben bedeutet, dass ich kommen werde. Zwar nicht jetzt aber unaufhaltsam danach.
'Hör lieber auf.'

Mit einem "entschuldige Lady" zog ich mich zurück.
"Kein Problem, so lange du deine Finger einzusetzten weist."
Ich kniete bereits. Sofort fand einer der Finger sein Ziel. Kaum hatte er die Perle berührt bäumte sich Rose auf. Ihr Becken schnellte hoch. Allmählich senkte es sich ab, hob sich erneut, als mein Finger in die Muschel drang um im Anschluss feucht über ihre Perle zu reiben.

Mein Kopf senkte sich....


Vom Rosenzüchtling

Übertrieben

Wie so oft hatte ich es mal wieder deutlich übertrieben. Die Weihnachtsbäckerei ist in vollem Gange. Blech für Blech landete im Ofen, der Esstisch war zum Auskühlen voll belegt und am Ende kam noch das Topping. Ich arbeitete bis weit in den Abend hinein.
Dann kam es, wie es kommen musste.
Ich hatte sie verloren.
Meine Libido, meine Lust.

Apathisch stand ich in der sauberen Küche und wusste nicht, was als Nächstes zu tun. Es war spät, bereits kurz vor Elf. Zeit dem Tag Lebewohl zu sagen und sich ins Bett zu verziehen. Schlafen, mehr nicht.
Ich brauchte kein Vorlesen mehr, vielleicht noch ein wenig kuscheln.
Aber mehr ist nicht drin.
Noch weniger bei IHM.

Als ich wenig später das Schlafzimmer betrat schielte ich in Richtung Rose. Nichts auffälliges zu sehen. Das Deckbett liegt wie sonst, ihr Nachthemd hat sie an und das Warten auf mich bedeutet 'lösch das Licht.'
Ich wollte nichts mehr. Alles was ich brauchte war mich an sie zu schmiegen, ihre Nähe zu spüren und zu schlafen. RZ hatte übertrieben.
Das bekam ich nun zu spüren.

Meinen Kopf auf ihrer Brust streichelte Rose mein Haar. Sie drehte sich etwas zu mir um ihr Bein auf meines zu legen.
'Wenn sie die Schenkel weitet spreizt, wenn ihr Bein Kontakt zu IHM sucht weiß ich Bescheid.'
Dann will sie mehr.

Aber nichts dergleichen geschieht. Ihr Hand fährt hinab, nestelt an sich herum, streicht hoch, greift meine Hand und führt sie...
'Ja wohin?'
Sie pendelt herum. Mal über der Brust, an den Hals führt sie mich aufs Dekoletee. Als meine Finger sie dort berühren hebt Rose sie ab und führt sie hinab, hinauf, herum. Planlos für mich, bis ich begreife: mein Arm ist zu streif. Er gibt nicht nach. Ohne Kraft kann die Lady ihn nicht dahin bringen wo sie will. Ich überlasse ihn ihr.
Rose spürt das gesamte Gewicht des Arme. Eine einzige Bewegung reicht und er ist -
am Mund?

Sie steckt zwei meiner Finger hinein, saugt daran, leckt sie ab und mein Hirn versucht zu verstehen.
'Was will sie damit?' Mich erregen? Naja, da gibt es einfacheres.
In dem Moment, als sie meine Finger aus dem Mund zieht, sie nach unten führt wird mir klar. Das ist für sie. Auf halbem Wege übernehme ich die Bewegung, zusammen legen wir meine Finger auf der Perle ab, dann löst sich ihre Hand. Ich tippe gegen die Perle, dirigiere sie herum, schiebe meinen Finger hinab und fahre durch den Spalt - nass.
Erneut lege ich meinen Finger auf die Perle, tippe sie ganz sanft an, reibe darüber hinweg, tauche mit dem Finger ab und schiebe ihn in den Spalt. Ich spüre das Loch, den Eingang zu ihr, wie er sich ziert, meinem Finger das Eindringen verwehrt.
Mein Zeigefinger liegt an, ich drücke darauf. Er öffnet sich aber ich will nicht hindurch. Noch spiele ich. Genau an der Stelle es Übergangs, wenn der Muskel verliert, gegen meine Fingerkuppe drückt, gewinnt. Sie aus dem Loch schiebt, sich danach wieder schließt. Wo er sich öffnen muss, mir Einlass gewährt, genau da ist die Schwelle, die reizt.
Stöhnend packt Roses Hand nach ihrem Stück.
"Zieh dir was an!"

Es dauerte.
Erst kramte ich im Dunkel in meinem Nachttisch herum. Leer, kein Kondom zu ertasten. Ich machte Licht, stierte weiter bis ich eines fand, öffnete die Packung undäääh...?
'wie rum werden die abgerollt?' Oh man, wie lange ist es her, das ich IHM einen überzog. Wo ist innen, wo außen? Der erste Tropfen auf SEINEM Kopf machte einen zweiten Versuch nicht erwünschenswert. Und für Try and Error fehlen mir Kondome. Ich rollte ein wenig über meinem Finger ab, stülpte es über rz und entrollte es ganz. Die letzte Falte glättete ich, indem meine Finger unter den Rand glitten kurz....
Ratsch
Das Kondom war hin.

Hastig durchsuchte ich erneut die Schublade.
FDP? SPD? Da waren noch ein paar Packungen von CSD. Wenn die halten, was sie versprechen...
Schnell öffnete ich Verpackung zwei.
"Ist es kaputt" fragt Rose hinter meinem Rücken.
"Ja Lady."
"Dann nimm lieber zwei."
"Das ist nicht nötig..." 'weil nur der Rand weggerissen wurde. Unsachgemäß.'
Jedoch.... Wenn ich ein Zweites darüber ziehe halte ich vielleicht länger.
"Ja Lady" gab ich ihr zu verstehen, wenn auch aus anderem Grund.

Doppelt geschützt löschte ich das Licht.



Vom Rosenzüchtling

Samstag, 16. November 2013

Bekniet

Schweigend sitzen wir uns gegenüber.
Rose an ihre Kissen gelehnt und ich kniend vor dem Tablett.
Ich weiß nicht woran sie denkt, jedoch bin ich weit weg. Bei der Arbeit, ein Mail hat mich gestern zu sehr aufgeregt. Das ganze Frühstück überlege ich wie wohl mein Montag ablaufen wird.
'Egal' denke ich am Ende des Essens. Heute ist Rose und ein Geburtstag dran.

"Ich finde das nicht in Ordnung" sagt Rose zu mir.
"Du trinkst den Wein und ich habe am nächsten Tag den Kater dazu. Und heute ist noch eine Geburtstagsfeier."
Zwar keine, auf der wir Gastgeber sind, dafür eine, wegen der wir wieder einmal keinen Abend zu zwei verbringen können.
Rose hebt die Decke, ich schlüpfe darunter, kuschele mich an und habe sofort ihr Knie zwischen meinen Beinen.
"Ah, mein Stück ist bereit."
Roses Hand fährt hinab.
"Es wartet auch noch eine Strafe auf dich."
"Ja Lady" antworte ich.
Die habe ich sicher verdient. Gestern gab es einige Gelegenheiten, die ich nicht verstreichen ließ. Stumm schaue ich sie an. Ich lächle, meine Augen funkeln glücklich.
"Du hast keine Ahnung warum" entschlüsselt Rose meine Mimik exakt.
"Ja Lady, ich weiß es nicht."
"Wie kommst du dazu, meine Hundeerziehung zu untergraben. Wenn ich gerade dabei bin, dass er nicht jeden Besuch bespringt. Und dann kommt mein sub ruft ihn immer wieder weg und weiß genau, dass ihm heute nichts geschieht."
'Hihi', das war grenzwertig, das stimmt. Wobei, es war doch nur ein Spiel und ich wusste doch nicht warum die Lady... Aber RZ genau darum geht es doch. Die Lady braucht dir nicht zu sagen, worum es geht. Pariere oder ertrage die Konsequenz.
"Das macht Fünfzig Schläge."
'Schluck!' Ich lächele. Fünfzig. Als Strafe geführt! Das halte ich nicht aus.
"Auf beide Backen!"
Erneut schlucke ich. Mein Lächeln wird breiter, das der Lady auch. Nur meines ist vor allem nicht ernst gemeint.
"Das sind dann jeweils Fünfundzwanzig."
'Puh' Erleichterung! Gerade sind mir Fünfzig Schläge erspart geblieben. Erneut lächele ich.
"Ich bin mir sicher, ich weiß, wer danach heult."
'SCHLUCK' Genau. Es sind noch immer Fünfzig Schläge. Noch immer als Strafe geführt. Und die Herrin weiß inzwischen, wie man bestraft.
"Danke Herrin" antworte ich und küsse ihren Hals.
Mein Gesichtszug entgleist, als sie meine Mimik nicht mehr sehen kann. Die Vorfreude auf Schläge wird aufgewogen durch die Ungewissheit wie ich diese ertragen werde.
"So wie es der Lady gefällt." Und das stimmt.

Inzwischen habe ich mich über meine Lady gelegt, meine Hand unter ihre Schulter geschoben und halte sie in meinem Arm. Lange überlege ich, wie ich meine Gedanken von vorhin zum Ausdruck bringen kann, schaue sie an und fasse mir ein Herz:
"Herrin" beginne ich zögerlich.
"Ja?"
Rose schaut mich etwas fragend an. Es ist selten, dass ich sie einfach so Herrin nenne.
"Ich möchte dich mal wieder f.cken."
Bevor sie etwas darauf antworten kann lege ich nach.
"Ich möchte IHN in dich schieben, IHN langsam bewegen, hinein, hinaus." kurz pausiere ich.
"Ich möchte dich schnell stoßen, feste Stöße. Harte..."
"Hallo!" kommt sofort zurück.
"Nein, nicht dominant. Sondern genau so wie du es magst, so wie du es zulässt. Ich möchte so in dir sein, wie du es willst.
Und ich will dabei nicht kommen."
Die ganze Zeit streichele ich dabei Roses Gesicht. Meine Finger fahren über ihre Stirn, ziehen die Augenbraue nach, fahren am Haaransatz hinab und den Übergang am Nacken entlang. Ich liebe sie.
Ich spüre, sie mich auch.
"Dann brauchen wir die Creme."
POW WAS? So war es nicht gemeint. Aber warum auch nicht. Eigentlich genial.
"Wenn du magst - gern."
Bisher hat die Lady mich mit der Creme benutzt. Nun bekomme ich die Möglichkeit ihr viel-viel zu geben.
"Ich habe dich noch nie mit der Creme..." 'stimmt nicht ganz' "Noch nie zu Beginn..."
"Wie meinst du das?"
"Bisher hast du mich, hast du IHN immer erst benutzt. Du hast IHN geritten. Du hast dir geholt, was du wolltest."
"Klar. Naja, mal sehen. Ich weiß noch nicht."

Es ist mir egal. Es hat seinen Reiz unter der Lady zu liegen und komplett dominiert zu werden. Starr und steif dazuliegen, sich nicht zu rühre während die Lady in Ekstase gerät, sich selber von Höhe zu Höhepunkt bringt. Danach ist sie so erschöpft, dann darf erst ich. Dann darf ich geben, so viel ich kann. Noch immer betäubt kann ER länger als ich. Aber dennoch macht die Lady noch vor UNS beiden schlapp.
Der Ritt nimmt sie mit. Er erschöpft sie so sehr. Aber ist es der Sport oder was durch die Orgasmen geschieht?
Alles was ich will ist, sie soll IHN spüren. Zappelnd, zuckend - geht das mit Creme?
Sie entscheidet.
Das ist der Punkt.

Rose packt zu.
Ihre Hand schließt sich um den Schaft, wichst am IHM, greift tiefer, umschließt den Sack. Ihre Finger schnüren die Bälle ab, ziehen daran, schlagen dagegen. Ihr Körper gleitet etwas hinab, ihr Schritt drängt sich gegen mein Knie, ihr Becken hebt und senkt sich ab. Meinen Arm wieder um ihre Schulter gelegt ziehe ich sie an mich heran. Mit sanften Küssen liebkose ich sie, pausiere nur, wenn der Griff um die Bälle sich schließt, wenn Roses Finger den Schaft umgreifen oder ihre Handrücken gegen die Bälle schlägt. Dabei reibt sie ihren Schritt langsam gegen mein Knie, lässt die Hüfte kreisen und sich wunderbar fallen.

Ihr Kopf ist frei. Abgehoben von den Kissen, ins Genick gelegt und ohne Gedanken. Die Lady genießt.
Genau wie ich. Zu sehen, wie die Lady sich dem hingeben kann. Es ist so schön, das Vertrauen des Partners zu spüren.
Wie immer ich meine Lady küsse, ich sie halte, welches Gefühl ich ihr gebe. Sie weiß, sie bestimmt.
Und sie kommt.
Ihre Schultern werden weich, deren Spannung lässt nach. Dann bäumt sie sich auf, spannt die Halsmuskeln an, der Kopf geht hoch, Rose stöhnt.
Ein letztes Mal bohren sich ihre Nägel fest gegen meinen Po, dann erschlafft sie erneut.

Noch ein paar Minuten halte ich sie im Arm.
Für mich eine große Kostbarkeit.


Vom Rosenzüchtling

Kniend

Früh am Morgen, das Essen steht im Bett, die Rollläden sind bereits auf.
Ich knie hinter dem Rücken meiner Lady, die noch auf der Seite schläft. Meine Finger gleiten über ihr Haar, auf die Stirn, streichen eine Strähne heraus, die Augenbraue entlang, die Wange hinab an den Nacken, zu dem Übergang der Haaren zur Haut.
Rose schnurrt, sie ist wach.

Eine Weile streichele ich sie dort, lasse meine Hände über Nacken und Schulter streifen, meine Finger den Hals hinauf über ihre Wangen gleiten, bemerke wie Rose ihren Körper streckt, ihr Becken nach vorne schiebt und die Beine etwas spreizt. Ihr geht es wie mir:
Die Begierde steigt.

Nun schiebe ich meine Hand unter die Decke, taste mich auf der Hüfte entlang, den Schenkel hinab bis zum Knie, wechsele das Bein, streiche innen hinauf, über den Slip bis in den Schritt, reibe dort kurz und ihre Hand schiebt mich weg.
So richtig verstehen kann ich es nicht. Die Zeichen waren eindeutig genug. Ihre Atmung und wie sie sich streckt. Wie erregt sie unter meinen Fingern zerfließt, sich öffnet, nachgibt, mir Hoffnung macht - aber dann doch nicht will?
"So nicht. Du bist zu schnell."
Das 'zu schnell' ist mir nicht bewusst. Ich lasse mir Zeit. Ich reagiere auf sie.
"Es gibt noch viele Stellen an meinem Körper, die du berühren kannst."

'Ja klar!'
Ich weiß, was sie meint. Während ich sie berühre steigt die Hitze bei ihr auf. Durch den einzelnen Spot wird es Rose zu heiß. Sie öffnet sich, ich wechsele um, wodurch der einzelne Punkt seine Hitze verliert. Der Rest ist noch kalt, die Lady kühlt ab. Das geht so geschwind, das merke ich kaum.
Es geht anders ein großes Feuer zu schüren.
Überall sind kleine Spots zu legen. Die zu erhitzen und am glimmen zu halten ist einfacher wie im Zentrum die Flammen zu entfachen. Doch brennt die Lady einmal rund herum entzündet sich das Zentrum von ganz allein. Eine kleine Berührung genügt, meist reicht sogar dessen Ausbleiben im rechten Moment damit der Funke überspringt.
"Streichele die anderen Stellen zuerst, dann kommst du ans Ziel. Früher hast du es so viel öfters geschafft."
'Ja Lady. Ich erinnere mich.'

Mein Ziel:
Ich will mich ihr anbieten.
Rose entscheidet ob sie es annimmt. Sie sagt 'Ja, sagt 'Nein', sagt 'Nur ich, du nicht'. Aber ich weiß auch, was sie mir gerade zu verstehen gibt.
Sie will begehrt werden. Sie will spüren, wie ernst es mir ist. Und dass es nicht zur Befriedigung ist.
Still liege ich hinter meiner Lady, streichele über ihren Arm und überlege:
'Wann war das letzte Mal ein Schwanz in ihr? Hängt das damit zusammen?
Es geht um einen echten, aus Fleisch und Blut.
Gestern hat sie gebadet. Hat sie es sich in der Wanne selber gemacht?
Masturbiert, ja vielleicht. Aber auch dann war wieder kein männliches Teil in ihr drin.
Die Lady darf immer, wenn sie nur mag. Doch was ist mit ihr los?
Wo ist ihre Lust geblieben, tief in sich etwas Zuckendes zu spüren?
Sie kann sich alles nehmen, was sie nur will.
Wo ist der Grund, warum will sie denn nicht?'


"Frühstück" reist mich Rose aus meinen Gedanken.
Mit einem "Ja Lady" stehe ich auf.


Vom Rosenzüchtling

Freitag, 15. November 2013

Liebesmühe

Es wird an der Zeit aktiver zu werden. Zu viele Dinge plätschern nur so dahin. Hausarbeit mache ich wo nötig oder bei Aufforderung durch meine Lady.
Mir fehlt die Zeit.
Warum?
Ich teile sie mir falsch ein. Ohne die richtige Priorität komme ich nicht zu dem, was ich mir wünsche.
Und das ist, meine Lady zu verwöhnen. In erster Linie im Haushalt, dann vielleicht mal wieder im Bett.
Ich habe es in der Hand.

Freitag ist Geburtstag. Die vielen Gäste die dann kommen verlangen viel Vorbereitungen von uns ab.
Ich bin auf Arbeit, also ist es Rose, die alles macht.
Da ich nicht helfen konnte machte ich mich am Abend daran, die Lady zu verwöhnen.
Es begann mit einem Bad.

'Sinnlich - Entspannend  - Für die Abendstunden' steht auf dem Etikett. Blau gefärbtes Wasser mit Lavendelduft verschwindet langsam unter einem Berg von feinem Schaum, in dem sich die Lichter der Kerzen brechen und vielfarbige schillern lassen.
Kurz nachdem Rose sich in die Wanne gelegt hat bringe ich noch ein Getränk.
Das Essen folgt erst danach

Dünnes Brot, knusprig geröstet. Dazu Schinken, Käse und mediterrane Früchte. Oliven, Artischoken und so manches mehr finden sich zu einem einladenden Ensemble zusammen und lädt die Lady zum Genießen ein.

Entspannt vom Bad, satt vom Mahl sitzen wir den Rest des Abends mit den Kids auf dem Sofa und lassen uns berieseln. Es geht um die Stimme aus Deutschland.

"Massieren" frage ich Stunden später meine Lady.
Sie steht am Fenster, blickt in die Dunkelheit hinaus, während meine Hände sich weich um an ihre Hüfte legen und meine Lippen sanft ihren Nacken küssen.
"Mal sehen" Rose legt ihren Kopf etwas zurück, "kommt darauf an, wie kalt es im Schlafzimmer ist."
Schnell gehe ich vor, entzünde die Kerzen, doch noch bevor ich das Bett vorbereiten kann ist die Lady in Raum.
'Was nun? Will sie?' Ich beobachte jede ihrer Bewegungen, während ich weiter den Massageplatz herrichte. Rose zieht sich aus und legt sich auf das Handtuch. Ab jetzt ist es klar. Ich darf.
Was fehlt ist etwas mehr Platz. Ihre Kissen kommen weg, die Nackenrolle unter ihren Kopf. Dann knie ich mich ins Bett, ziehe ihr den Slip etwas weiter hinab, lege die Hüfte fast frei und nehme vom Öl:
Rosenduft - passt.

Langsam verteile ich es auf ihrer Haut. Deutlich spüre ich die Erregung aufsteigen, die Erfüllung einer Sehnsucht auf die man zu lange gewartet hat.
Ob Rose ebenso fühlt spüre ich nicht?
Sie liegt ruhig da. Entspannt atmet sie ein, langsam aus.
Meine Finger gleiten rasch auf ihrer Haut entlang, wobei meine Handflächen bei Berührung sich dem Tempo entziehen und im Kontrast fest gegen ihren Körper drücken um mit langsamen Bewegungen darüberzureiben.
Der Wechsel mal nur die Finger, mal ohne sie erregt mich immer mehr. Meine Brust liegt über ihrem Rücken. Ich küsse ihr Haar. Ihr Duft strömt in meine Nase und ihr ruhiges Atmen erregt mich noch mehr.
Ständig streicht ein warmer Luftstrom an meinem Gesicht vorbei. Das ist zu viel.
Eigentlich wollte ich nicht, doch ich muss. ES zwingt mich dazu. Das kleine ungehorsame Teil, dass ihr gehört. Meine Hand fährt hinab, streichelt über den Po, den Schenkel entlang auf ihre Wade und wieder hinauf. An der Innenseite ihres Beine gleiten meine Finger über die Haut, fahren kurz vor dem Schritt hinaus, streifen am Po entlang, finden an der Hüfte Halt um dort dem Pfad nach unten zu folgen: unter sie.

Meine beiden Hände schieben sich zwischen Rose und das Bett, ohne viel Druck, so weit wie ich komme. Noch etwas von ihrem Hügel entfernt krabbeln meine Finger auf dem Slip entlang. Ich beuge mich vor. Ich liebkose den Hals.
"Schön, mein Zögling" flüstert Rose mir zu. "Das reicht."

Mit diesen Worten richtet sich meine Lady auf. Sie zeiht sich an, ich richte das Bett. Handtücher zusammenlegen, Kissen richten, Öl wegräumen und die Lady zudecken. Als gerade noch ihr Gesicht unter dem Deckbett hervorschaut beuge ich mich erneut über die.
Langsam streiche ich eine Strähne aus ihrem Gesicht, küsse ihre Stirn und schaue sie an.
'Vergebene Lebensmühe.'
Ganz sicher NICHT!

Nichts was ich bei meiner Lady tue wir jemals vergebens sein. Ich bekam was ich will. ER auch, wie ich glaub. Bei der Lady wird es wohl genauso sein. Sie hat genug, sonst schläft sie noch nicht.

"Wie geht es dir" fragt SIE MICH als ich mich an sie kuschelte.
Das Licht war gelöscht, SEINE Tränen versiegt und ER nun auch nach hinten geklemmt. Zur Antwort schob ich meinen Po eng gegen ihr Knie.
"Ah, ich merke, IHM geht es gut."

Kaum eingeschlafen weckt mich Rose auf.
"Die Katze, RZ. Lass sie mal raus."
Hier war es vergebene Lebensmühe. Sie wollte nicht raus. Die wollte ins Bad. Der wärme Boden hat es ihr angetan.
Spät in der Nacht weckt mich Rose erneut.
"RZ, die Katze maunzt."

So nackt wie ich schlief ging ich zur Tür und öffnete sie. UNSER Profil stand als Schatten auf der gläsernen Tür, während sich draußen zwei Passanten unterhielten.
Was wohl durch das Riffelglas zu erkennen ist?

Mir egal, noch drei Stunden.
Dann stehe ich auf.


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 13. November 2013

Befolgt

"Schlage mich! Ich muss nochmal zurück" sagte Rose und schrie danach gleich auf: "AU!"

Was soll ich tun, die Lady hat es verlangt.
Es war nicht sehr stark, mehr nur ein Klaps. Aber ich habe es getan. Ich schlug gegen ihren Rücken.

"Hör mir gut zu, mein Zögling. Das nächste Mal wenn ich so etwas sage fragst du nach. Ist das klar?"
"Ja Lady" antworte ich.

Etwas enttäuscht, weil die Bestrafung fehlt.
Jedoch auch glücklich, das auf meinen Fauxpas keine Strafe folgt.

Ich mache es nie mehr.
Jedenfalls glaube ich das.




Vom Rosenzüchtling

Aufschneider

"Entschuldigen bitte" verabschiede ich mich aus dem Chat, "ich bin zu Hause und habe mich nun um meine Lady zu kümmern."

Kaum im Raum reiche ich meiner Lady mein Phone. Ein paar Bildern mit Waffeln sollen ihr Appetit darauf machen. Schnelles Weihnachtsgebäck sozusagen.
"Jetzt nicht."
Rose hat zu tun. Dann werde ich mich selber beschäftigen. Wir brauchen ein Toastbrot. Schnell kneten, dann gehen wir einkaufen. Nach der Rückkehr in die Form geben, gehen lassen... Das sollte reichen, damit das Brot gegen Neun Uhr Abends fertig ist.

"Jetzt zeig."
Gerade wiege ich die Zutaten ab, da ist die Lady fertig. Erneut halte ich ihr mein Smartphone hin, kümmere mich dann aber um mein Brot.

"Und was ist nun?"
'Wie meint sie das?' Da ist doch nichts falsch zu verstehen...
"Wann fängst du an, dich um deine Lady zu kümmern?"
"Ich dachte, du wolltest vielleicht erst einkaufen."
Rose schaut mich verwundert an. Mein Kopf rast.
Mittwoch. Sie hatte gesagt, wir gehen am Mittwoch. Ich bin mir so sicher. Und heute ist Mittw...
Dienstag.
Oh...
Gut. Hatte ich mal wieder meinen Mund zu voll genommen und das der Lady auch noch gezeigt. Ich brachte ihr einen Tee und ein paar Keks dazu. Nun hatte ich genügend Zeit für mein Brot.


Stunden später...
"Mich hat das Gerede über die Zimtwaffeln so eingefangen" schrieb mir Lady I. "Der Teig steht schon im Kühlschrank."
"***Schnief***" schreibe ich, "ich habe kein Waffeleisen."
Kurz zeige ich meiner Lady die Nachricht.
"Schreib, du machst den Teig und wenn sie zum Brunch kommen, sollen sie das Waffeleisen mitbringen."



Gesagt, getan. Binnen weniger Minuten war das geklärt.
"Es gibt Hefezopf mit Butter und Marmelade. Alles selbst gemacht. Wenn ihr wollt."
"Natürlich, davon gehen wir aus" kam die Antwort zurück.
"Ich habe die Butter gemeint. Der Rest ist ja klar.
Nachdem ich die ganze Wohnung geputzt habe" schrieb ich zurück."

"Das will ich sehen" wirft Rose ein.
Wo ist das Problem? So oft, wie ich bereits Sahne zu lange geschlagen habe, weiß ich, wie man Butter bekommt.
"Wie meinst du das" frage ich unschuldig zurück.
"Du! Die ganze Wohnung!"
Schluck
So hatte ich das gar nicht gemeint. Nicht mal gesagt. Schlimmer: Geschrieben.
Und das geschriebene Wort bleibt.
"Aber..." flüchte ich aus.
"Viel Spassssss!"

Es scheint keine gute Idee zu sein,
der Lady ständig mein Phone zu geben.
Damit sie liest was ich schreibe.

Oder ich überlege mir einfach vorher, was ich mitzuteilen habe.


Vom Rosenzüchtling


Dienstag, 12. November 2013

Wechselhaft

Im Job viel zu tun und mit dem Kopf noch lange im Büro vernachlässige ich doch zunehmend den Haushalt.
Was bietet dich da besser an, als Aktionismus zu betreiben. Wo fängt man an?

Am Sonntag tropft mir etwas Marmelade aufs Bett.
'Wunderbar' denke ich mir. Da zeige ich gleich mal, was ich kann.
Wenig später ist Rose im Bad. Ich nutze die Zeit, das Bett komplett frisch zu beziehen.

"Oh" ruft sie erstaunt, "schon jetzt? Ich dachte, du wartest noch bis die frische Rose erblüht."
"Lady, dann bekommt du das Bett nochmal frisch bezogen."
Sie grinst.

Ich weiß, es ist nicht mehr lang. Nächstes Wochenende kommt der Besuch. Wenn der weg ist kommt erneut frische Bettwäsche drauf.

Irgendwie komisch.
Mache ich nichts ist es zu wenig.
Mache ich etwas, dann ist dies zu viel.
Mache ich es falsch wird gerüffelt.
Mir gefällt das.
Meine Blume hatte sich nie beklagt.


Sei noch hinzuzufügen, der Besuch ist bereits da.
Ohne Absprache kam er einfach eine Woche früher.
Egal. Hauptsache er kommt.


Vom Rosenzüchtling

Montag, 11. November 2013

Kleinigkeiten

Während Rose noch ihr Nachthemd sucht liege ich bereits im Bett. Das Buch in der Hand nutze ich die Zeit mir endlich einmal die Illustrationen anzuschauen.
Ob Rose heute überhaupt Lust auf's zuhören hat? Ich habe nicht gefragt.

"Rutsch näher" empfahl mir die Lady, als sie auf ihrer Seite liegend nach dem kleinen Kerl angelte. "Sonst hat ER nichts davon."
Darauf hatte ich es nicht angelegt.
Naja, darauf hatte ich es nicht primär angelegt.
Ja gut. Ich lege es immer darauf an.
Natürlich erhoffe ich mir jedes Mal, dass dies geschieht.
Hoffen darf ich. Quengeln nicht.

Langsam schiebt sich Roses Hand über den kurzen rz. Obwohl noch zu klein sendet ER doch die angenehmen Botschaften aus. Ganz sanft streicht ihre Hand hinab, legen sich ihre Finger um die Wurzel und verteilen dort ihre Wärme, die IHN zum Wachsen anregt.
Kleine Ladungen eilen durch meinen Leib. Mein Körper zuckt, als zwei ihrer Finger auf die Bälle tippen.

Ich konzentriere mich. So weit wie möglich auf den Text, dabei aber auch wie es IHM ergeht.
Jeden Funken nehme ich mit, jedes aufglimmende Gefühl. SEIN Köpfchen ist noch weich, wie auch SEIN halbstarker Schaft. Dennoch reicht es aus, Roses Daumen zu spüren, der über das Bändchen reibt.
Die weichen Berührungen reichen aus, unzählige Punkte aus ihren Verstecken zu locken. Überall in meinem Körper treiben die sich herum. Ein Ziepen im Arm, ein Kribbeln am Zeh und kurz danach krabbeln sie am Rücken hinauf.
Immer wieder zuckt mein Körper unter ihrer Hand.

Es ist unvorstellbar, dass ER in diesem Zustand zu kommen vermag. Deshalb lenke ich mich ab. Wird das Zucken zu stark, konzentriere ich mich auf das Buch. ER kommt mit den Punkten heute alleine klar.

Kurz bevor das Kapitel endet dreht Rose sich um.
Ich mache Schluss, lösche das Licht und kuschele mich bei meiner Lady an.
"Mein Zögling, wie geht es dir" fragt sie mich, während ihre Finger sich um SEINEN Schaft schließen.
"Ich bin glücklich. Mir fehlt nichts" antworte ich und stöhne gleich darauf obwohl die Lady ihre Hand nicht bewegt.
ER zuckt. Dabei ist es, als pumpt ER sich kurz auf, presst sich so gegen Roses Hand, wird erregt weshalb ER zuckt und pumpt und erneut positive Rückkopplung erhält. Das Feedback stimmt.
Meine Selbsterregung hält lange an. Erst nach knapp einer Minute flacht sie ab. Langsam komme ich zur Ruhe. Sanft gleitet meine Hand an Roses Brust.
Die Lady zuckt ein einziges Mal mit ihrer Hand, gibt somit den Impuls für SEINEN Regelkreis. ER zuckt los, setzt ein Beben von mir frei. Der Schaft gleitet kurz durch ihre Hand, was IHN erneut zum Zucken bringt.
Ich bin ganz Roses Eigentum. In ihrer warmen Hand spüre ich den leisesten Druck, egal ob er durch die Lady oder von IHM entstammt.

Meine Lippen an Roses Schultern küssen ihre Haut um mich abzulenken und mein Stöhnen zu unterdrücken. Kaum habe ich mich mal wieder beruhigt drückt einer ihrer Finger gegen den Schaft. Mein Zappeln setzt ein, hält lange Zeit an und langsam spüre ich das Kribbeln in mir. Meine Zehen kitzeln. Meine Fingerspitzen fühlen sich geladen an. Das scheint auch die Lady zu merken.
Sie lässt von IHM ab.
"Gute Nacht."

Was war das nun? Nur ein klein wenig Streicheln, ein klein wenig Halten und doch hat sie meine Punkte weit nach oben gebracht.
Das Auszuhalten ist längst keine Kleinigkeit mehr.
Es macht ihr viel Spaß.
Und strengt mich an.


Vom Rosenzüchtling


Verzockt

Am Sonntag morgen kuscheln wir ein paar Minuten miteinander.
"Ich liebe dich" flüstert Rose mir ins Ohr.
'Ich dich auch'. Die Floskel habe ich sofort im Kopf. Doch gerade heute hat mir das zu wenig Pep. 'Es provoziert zu wenig' meint der Schalk in mir. 'Was du brauchst ist ein Gag.'
Innerhalb einer einzelnen Sekunde wäge ich ab.

Ich dich auch - zu lasch.
Ich weiß - zu platt.
Ja und? - übers Ziel hinaus.

Es sollte etwas sein, dass Rose kurz empört, auf dass sie sofort reagiert. Doch bei weitem nicht so schlimm, dass es bleibt. Es soll nicht Schaden.

"Ich weiß" entscheide ich mich und erwarte ihre Reaktion.
Meine Muskeln sind gespannt, meine Sinne geschärft. Wenn mich nicht alles täuscht wird sie sofort anfangen mich zu kitzeln oder hier und dort ein Paar Schläge aufbringen.
Und es beginnt. Ihre Arme schliessen sich mehr um meinen Leib. Sie ziehen mich fester an meine Lady heran. Sie ist glücklich.
Ich bin verwirrt.
Mein Hirn fängt mit der Nachbetrachtung an.
'Kann man das falsch verstehen? Oder: was verbirgt sich überhaupt hinter dem Satz.'
So manches Mal habe ich in Filmen gehört, wenn ein Macho diese Antwort gibt.

Erst jetzt dämmert es mir.
Die Worte, "Ich weiß" sind viel ehrlicher als das typische "Ich dich auch."
Dem Anderen zu zeigen, deine Liebe kommt an, im zu sagen, ich verstehe, dass du mich liebst ist etwas wunderbares, für den, der gibt.

Ich schämte mich nun, so mächtige Worte so falsch einsetzen zu wollen.
Sage ich Rose, es war als Provokation gemeint.
Und erst durch die Lady habe ich bemerkt, wie ernst das ist?

'Nein, mein Lieber. Geniesse den Moment.'
Schreibe es ihr und hoffe, dass sie es versteht.



Vom Rosenzüchtling


Ach ja. Ganz wichtig dabei:
Auch wenn ich damit provozieren wollte.
Ich weiß es wirklich.
Und, ich liebe sie auch.

Sonntag, 10. November 2013

Beschuldigungen

Ebbe.
Doch wer ist daran schuld?
Ich tue zu wenig, das ist mir bewusst. Deshalb war klar:
Am Samstag soll alles anders sein. Erst ein Bad, dazu etwas Obst, einen Drink. Danach die Haut eincremen. Nach einer Massage ruht sie sich aus, während ich das Abendessen zubereite und wir im Anschluss auf dem Sofa entspannen können. So ist der Plan.
Die Lady gehört verwöhnt.

"Es liegt an mir" meint Rose. "Ich komme gerade nicht in Schwung."
- "Bitte kein Bad. Ich habe bereits geduscht."
- "Zum Essen eine Kleinigkeit. Es wird mir heute zu viel."
- "Keine Massage. Ich weiß nicht, wie ich meinen Arm hinlegen soll."
"Weißt du, mir tut noch immer so viel weh."

Seit Rose sich die Abkürzung auf unserer Treppe benommen hat, fünf Stufen durch einem unachtsamen Schritt, gebremst durchs Gesäß, Schrammen geholt, den Arm verdreht und sich nun schonen soll, schont sie auch mich.
Wer hat schon Lust zu spielen, wenn dies mit Schmerzen verbunden ist?

Beschuldigungen. Wer ist schuld?
Beide behaupten wir:
"ICH!"

Vom Rosenzüchtling


Von allein

Gestern Nacht. Ein kurzer Griff von Rose an ihr Eigentum und hinab zu den Bällen.
"Nicht schlecht. Aber ich warte noch. Da geht noch mehr."
Ist sie sich da so sicher? Weil... und die Erkenntnis kommt ihr selbst:
"Bleiben die so, wenn ich nichts mit ihnen mache? Schneller geht es, wenn ich mich mit ihnen Beschäftige. Ich will sie richtig dick. Werden die dann blau? Ich warte einfach ab.
Gute Nacht."

Von alleine.
Davon geschieht nichts.
Es bedarf der Sehnsucht. Jede Träne, die dadurch fließt zeigt an, der Druck steigt. Berührungen müssen nicht sein. Rose hat andere Möglichkeiten. Sie hat viel Macht. Es reicht aus, wenn sie die zeigt.

Ich habe gelernt zu warten bis ich bekomme, was ich verdiene.
Blaue Bälle, von denen Rose sprach kommen nicht alleine.



Die werden so gemacht.


Vom Rosenzüchtling

Samstag, 9. November 2013

Entspannt

Ich bin entspannt.

Gut ausgeschlafen und gerichtet hatte ich das Frühstück zubereitet, ans Bett gebracht und mit der Lady verzehrt.
Inzwischen habe ich es abgeräumt und liege neben ihr. Ich denke an Nichts.

Nicht wie sonst, drängen sich mir viele Gedanken in den Kopf.
Kein Gedanke, was ist zu tun, was braucht die Lady, was tue ich für sie?
Welche Hausarbeit steht an? Ob Kochen, die Wäsche oder was sonst so meine Aufgabe ist.
Nichts davon kümmert mich im Augenblick.
Ich denke an Nichts.

Ich denke darüber nach, dass ich eben an Nichts denke.
Dabei geht es mir gut.
Oder nicht?

Im Moment gefällt es mir. Aber je länger ich darüber sinniere bemerke ich, das ist der Grund, warum nichts geht.
Stillstand. Nichts, das sich bewegt.
So bald ich ins Grübeln komme und in Hektik verfalle, je mehr ich durchs Haus hetze meine Aufgaben erfülle, je mehr Rose auf mich verzichten muss um so mehr bin ich für sie da. Dann bemühe ich mich ihr zu zeigen: schau her, ich kann! Und so verwöhne sie.
Je mehr ich mache, desto mehr relaxt sie.
Je mehr ich mich rein knie um so mehr bekomme ich zurück.

Ich bin relaxt.
Und das ist nicht gut.


Vom Rosenzüchtling


Freitag, 8. November 2013

Nichts muss

"Bevor es zu schlimm für dich wird..."
Rose sorgt sich um mich. Sowohl mein körperliches wie auch geistiges Wohlergehen vor Augen eröffnet sie mir, "du darfst alleine lesen."

Keine Hand die mich stört, kein Griff, der irritiert. Nicht einmal ein Finger soll mich zum Zucken bringen.
"Halt das Buch ruhig entspannt. Heute zappelst du nicht."
Wie schön...'


Aber meine Herrin wäre nicht sie selbst, wenn sie sich an ihre Worte hält. Ihre Hand gleitet hinab.
"Gute Nacht, RZ. Und gute Nacht an... Wow! Das steht dir gut."
Die Lady grinst, während ihre Hand IHN drückt, ein wenig massiert und ich zu lesen beginne:
"Wenn es sein muss..."
"Muss es nicht, RZ. Lies ruhig."
Mit diesen Worten löst sie ihren Griff und lässt mich stehen. Warum konnte es nicht anders beginnen? Warum kein "Ist das alles..." oder ein "Wenn du willst..." Aber das sollte eben nicht sein.

In aller Ruhe las ich nun vor. Seite für Seite ohne dass irgendetwas stört. Nichts reibt oder juckt oder zwickt. ER macht was Rose will. ER lässt mich allein.

Als Rose schläft mache ich Schluss und kuschele mich an. Nicht mal jetzt begehrt ER auf.

Gute Nacht.


Vom Rosenzüchtling

Donnerstag, 7. November 2013

Neigungswinkel

"Wusstest du, dass der Neigungswinkel sich im Alter ändert" fragt mich Rose beim Anblick ihres ohne erkennbare Neigung aufrechtem Stück.

Wir gehen gerade zu Bett. Meine Lady habe ich bereits zugedeckt und ziehe gerade erhobenen Hauptes mein Schlafshirt an.

"Nein Lady. Wie kommst du darauf?"
"Ich habe heute darüber gelesen."
"Bei mir haben sich die Neigungen geändert. Aber der Winkel?"
"Es gibt verschiedene Formen" fängt Rose an zu referieren, "aber selber erkennt Mann die kaum, ihr schaut ja immer von oben darauf."
Soll sein wie es will. Rose hat mir gesagt, ich darf heute Vorlesen und "wenn du das gut machst, hinterher dich noch selbst ... erregen."


Selbst
Das Wort hatte mich total irritiert.
Mich Selbst befriedigen klang mir da bereits im Kopf. Panisch schaute ich zu ihr auf.
"Ja, ich habe schon bemerkt. Das willst du gar nicht mehr. Es dir selber zu machen ist eine Strafe für dich."
'jah' hauche ich in meinen Gedanken.
"Für dich ist es eine Strafe, dich zu befriedigen."
'Selbst schon, wenn ich die Hand anlegen soll.'
"Hmmm, eine Strafe" überlegt Rose auf einmal. "Als Bestrafung habe ich das noch nicht gesehen."
Es gab noch ein paar Griffe an Bälle und Stück, dann schob sie mich weg.


Ich legte mich zu ihr und nahm das Buch. Während ich die letzte Passage suchte glitt Roses Hand hinab und legte sich auf ihr Eigentum.
Es ist erstaunlich, wie schnell sich SEIN Zustand ändern kann. Gerade noch Stolz und Groß und Fest verschrumpelte ER bei meinem Griff zu dem Buch und zerschmolz, als Roses Hand auf IHM lag.
ER war klein. Egal, was jetzt kommt, die Stimmung im Buch wird SEINE Neigung nicht ändern.
'Zeig ihr, wie zugeneigt DU bist.
Die Lady soll keine Abneigung spüren'
Ich versuchte IHN mit Wortspielereien in eine bessere Position zu bekommen.
'Drück DEINE Neigung aus,
Ändere DEINEN Winkel, die Einstellung dazu.'
Es klappt.

Ich beginne zu lesen, der Spannungskreis wird erzeugt.
Rose spürt, wie rz-chen sich regt, spielt nun mit IHM und dem Text, den ich lese, zeigt mir die Doppeldeutigkeit auf, drückt IHN dabei, was Druck erzeugt, IHN zucken und mich stocken lässt.
'Beherrsche dich RZ' rede ich mir ein. Dabei gibt es nur Eine, die alles beherrscht. Je angespannter ich bin, desto fester packt Rose zu. Mal geht meine Stimmlage hoch, mal verdrehe ich einen ganzen Satz. Manches Wort kann ich nicht mal entziffern, so wackelt das Buch in meiner Hand.

Ihre Finger gleiten über das Band, reiben nur SEINEN Kopf und ich muss pausieren. Der Text vor den Augen verschwimmt. Ich setzt an, beginne den Satz, worauf Rose mit der Hand den Schaft umschließt, etwas drückt, den Daumen abhebt um ihn nun über das Köpfchen zu reiben, an SEINEM Löchlein zu spielen und mich total aus der Fassung zu bringen.
Lesen? Unmöglich für mich. Ich zappele zu arg. Die Buchstaben tanzen auf und ab. Ich pausiere kurz, sammle mich, hole tief Luft und lese ganz langsam weiter.
Mit zweifelhaftem Erfolg. Während ich mich anstrenge gibt ER einfach nach. ER neigt geradezu zum Zergehen, senkt sich in Roses Hand und bleibt klein.
Die Lady löst ihre Hand, zieht sie über mein Shirt und reibt sie mehrfach ab. Anscheinend hat ER kräftig getropft.
Danach kuschelt sie sich ein, hört mir noch etwas zu und versinkt in den Schlaf. Gleich darauf lösche ich das Licht.

Sanft streiche ich durch ihr Haar. Meine Hand fährt den Rücken hinab, gleitet über ihren Po, auf dem nackten Schenkel entlang, streicht hoch zum Slip, darauf nach vorn, weich über ihren Hügel hinweg...
"Mmmnein" murmelt Rose im Schlaf, "nicht baggern."
...über Bauch und Brust nach hinten zum Genick. Dann hauche ich ihr einen Kuss auf die Stirn und drehe mich um.

Dabei biege ich IHN weg. Nach hinten gezwängt und in die Kniekehle geklemmt - ich wundere mich selbst, dass das geht - ragt ER steil auf und streckt das Köpfchen heraus. So umschmiegt schlafen ER und ich auch gleich ein.

Eine harte Nacht.
Gut erholt wache ich auf. ER war es, dessen Schmerzen und Sehnsucht mich aus dem Schlaf geholt hat. Ein Blick auf die Uhr: erst kurz nach Vier.
Ich drehe mich um, klemme IHN ein.
Ich wende mich auf den Bauch, belaste IHN.
Doch das alles belastet IHN kaum.
Das einzigst Gute an diesem Zustand ist, das ER bei SEINER Rasur behilflich ist, was danach beim Anziehen wiederum stört.

Ich bin mir sicher, meine Lady weiß etwas mit IHM anzufangen, egal ob nur reizen, benutzen oder ruinieren.


Vom Rosenzüchtling


Dienstag, 5. November 2013

Spätschicht

Einfahren vom System.
"Es sollte immer jemand dabei sein" meinte mein Chef.
Ich nicke kurz, stehen doch drei Kollegen vor mir, die bei diesem Thema direkt angesprochen sind.
"Jeder macht eine Schicht."
Kurz überlege ich, das passt. Mich trifft es nicht. Obwohl, wie ist es mit Jo, meinem Mitarbeiter.
"Jo kann aber morgen nicht" gebe ich zu bedenken.
"Dann musst du ran."

So, nun sitze ich zu Hause und warte, bis meine Schicht beginnt. Am Morgen noch schnell zum Arzt. Der Termin war eigentlich zwischen zwei Besprechungen geplant, nun musste ich extra dafür in die Stadt. Danach laufen mit dem Hund. Und Backen. Das geht heute Abend nicht, muss aber sein.
"Kommst du mal" ruft Rose mich.
Sie ist im Bad, macht sich frisch. Gleich geht sie aus dem Haus. Wie ungewohnt, dass sie geht, wenn ich zu Hause bin.
"Ja Lady" rufe ich und gehe in Richtung Bad. Ein Blick ins Schlafzimmer. Ihr Bett ist leer. Nicht schlimm für mich. Zur Zeit ist bei mir nichts von Lust zu sehen, aber die Lady, dass sie nichts will verwundert mich schon.
Das Bad ist leer. Wo ist sie nur?
"Hier mein Zögling" kommt die unerfragte Antwort aus dem Schlafzimmer. Ich öffne die Türe. Rose liegt auf meiner Seite, war hinter der Türe kaum zu sehen.
"Mein Kissen war nicht aufgeschüttelt."
Welch Schlamperei - "Entschuldigung." Was nun?
"Schließ die Türe. Ich weiß nicht wann Kid#2 nach Hause kommt."
"Oder willst du nicht?"
EinerhetorischeFrage. Ich will immer. Und wenn ich nicht will habe ich zu wollen. So einfach ist mein Leben.
Als ich mich wieder zu meiner Rose wende erkenne ich erst, die Lady trägt keinen Slip.
"Doch" hauche ich heraus und warte vor dem Bett.
"Na dann."

Ganz langsam spreizen sich ihre Schenkel und legen mein Mittagsmahl frei. Essen, saftig und süß. Alleine für mich.
"Frühschicht!" denke ich und mache mich über die Muschel her.
Kurz bevor mein Mund sie berührt puste ich einen dünnen Luftstrom in Richtung der Perle und hauche meinen Atem gegen ihre Lippen. Während Rose deshalb stöhnt fährt meine Zunge ein einziges Mal durch den Spalt. Ihre Brust hebt sich an, ihr Rücken streckt sich durch wobei sie ihre Hände gegen das Laken stemmt.

Langsam lecke ich über die Perle, lasse meine Zunge nur ganz sanft dagegen stupsen und in kleinen Kreisen darum streichen und höre, wie die Lady zu stöhnen beginnt. 'Heute bekomme ich das mit, heute tropft kein Regen auf Metall, der mich dabei stört.'
Mit etwas Druck leckt meine Zunge über die Knospe, kreist langsam um sie herum und ich spüre, wie Rose bebt. Ihre Schenkel zittern. Ein leises Wimmern ist aus ihrem Mund zu hören. Während meine Zunge sich über die Muschel bewegt schiele ich immer wieder hinauf.
Wie geht es ihr?



Ihren Kopf in die Kissen gedrückt kann ich kaum ihre Augen sehen. Sind sie zu? Die Pupille verdreht? Oder nur die Perspektive, die mir den Blick verzerrt?

Meine Zunge taucht in den Spalt. Langsam ziehe ich sie hindurch, hinauf zum Delta, an dem die Perle sitz und mit Druck über diese hinweg. Ihr Atem geht schwer ihre Finger krallen sich in das Laken hinein. Die Lady schwebt und sucht halt.
Meine Zunge bohrt sich in den Spalt.

So weit wie sie kommt schieb ich meine Zunge zwischen den Lippen hindurch, lecke darin die Wände ab, nehme alles auf und pendele mit meiner Zunge hinauf. Links, Rechts, Links berühre ich die Lady innerlich, treibe sie hoch um erneut weit unten in den Spalt zu dringen, nur auf der linken Lippe nach oben zu lecken, gleich darauf das Gleiche Rechts zu tun und Rose beim Berühigung an der Perle zum Zucken zu bringen.


Dann kommt ihre Hand.

War es bisher zu viel, wie ich meine Lady bespiele kürzt sie nun ab und presst mich in ihren Schoss.
Nichts lieber als das, aber hält sie das aus?
Sofort sauge ich ihre Perle ein, zwicke mit den Lippen und knabbere mit den Zähnen daran und lecke mit viel Druck über die Perle hinweg.
Rose stöhnt.

Sie bäumt sich auf, ihre Hände verlieren die Kraft. Kurz überlege ich wie ich weiter mache, da schieben mich ihre Hände bereits weg.
Sie ist gekommen, mein Mahl ist vorbei.

Meinen Kopf auf ihren Schenkel gelegt betrachte ich ihre Muschel. Ein Wunderwerk.
Die äusseren Lippen sind geschwollen und am oberen Rand ragt dick und rosa ihre Perle heraus. Darunter teilen sich die inneren Lippen auf, die ebenfalls rosa unter die äusseren tauchen, jedoch dabei zeigen: 'Dick sind wir auch!'

"Genug" sagt Rose quietsch fidel. "Du musst dann gehen."
Wie recht sie hat. Ich beuge mich vor, ihre Stirn zu küssen und mit der Hand durch ihr Haar zu streichen. Da packt sie zu.
Ein paar Mal quetscht sie den Schaft. Normal für mich. Ich atme tief durch und halte das aus. Bis ihre Hand weiter den Schaft abgreift, auf die Bälle trifft und erneut zudrückt.
'Jeans' durchflutet es kurz meinen Kopf. Der Ball ist eingesperrt und kann nicht weg.

Zwischen Daumen und Zeigefinger bleibt der Ball liegen. Er eilt nicht davon wie sonst um dem Schmerz zu entfliehen. Erst stöhne ich kurz, dann wimmerte ich. Rose lässt los, um sofort wieder den Griff zu schließen und erneut den Schmerz in meinem Körper zu jagen, mich wimmern zu lassen um mir zu sagen:
"Schhhhhht, ist nicht so schlimm."
Dann verstärkt sie den Druck und lässt los.
"Jetzt geh."

Ich sammele mich.
Nachdem ich alles wieder an die richtige Position gerückt habe klingelt das Telefon.
Mein Kollege, soll heißen, die Frühschicht ist dran.
"Na? Störe ich? Bist gerade beim Essen?"

"Nein" antworte ich. "Gerade fertig. Ich komme gleich."
"Bestimmt nicht. Das wüsste ich" ertönt Roses Stimme aus dem Flur.

Doch da hatte ich bereits aufgelegt.


Vom Rosenzüchtling