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Montag, 1. Dezember 2014

First Class Service

Der Zug ist leer. Zumindest das Abteil in dem wir sitzen. So wie es aussieht haben wir den ganzen Wagen für uns. First Class ICE, es hat sich gelohnt.
"Schau nach" weist die Lady mich an.
Ich stehe auf. Niemand zu sehen. Dann zu den Abteilen. Ich komme zurück und nicke ihr zu.
"Frei?"
"Ja Lady. Niemand zu sehen."
"Na dann, wir ziehen um.
Es dauert noch gut eine halbe Stunde bis zum nächsten Halt.
Rose nimmt am Fenster platz, ich unter ihr.
Zu ihren Füssen beginne ich ihre Waden zu verwöhnen, küsse ihre Beine, ihre Knie. Ihr Kleid rutscht hoch. Die Schenkel liegen frei. Begierig wandern meine Hände hinauf, streicheln innen an den Schenkeln entlang, kreisen hinaus, streifen hoch zur Hüfte...
wo ist der Slip?
Ich war mir so sicher sie hat einen an. Statt dessen rutsch sie vor. Nur noch ein dünner Saum schützt Roses Bäckchen vor der Berührung mit dem Sitz, den Schritt gespreizt bietet sie sich mir an. Ich darf Essen, hier im Zug.
'Das ist ein Traum.' Das Rose das macht! Ein Traum, dass sie sich mir so hingibt, sich mir anbietet, Nahrung gibt. Ich darf Essen. In der Öffentlichkeit. Ich mache, was immer sie will. Und wenn sie es will, denke ich nicht. Ich folge ihr.
'Welch ein Traum.'
Ich fange an.

Die Lady schnurrt. Kaum streift meine Zunge durch die Lippen, hinauf zur Perle und darüber hinweg legt sie ihre Hand in mein Haar.
'Wie im Traum' sie verwöhnt mich dabei.
Mein Blick geht hoch, ich suche ihre Augen.
Die Lady lächelt mich an, strahlt und wendet ihren Kopf langsam Richtung Türe. Da war doch was! Es ist fast unmöglich, die Lippen an der Perle zu lassen, daran zu saugen und im Mund mit ihr zu spielen während mein Kopf sich dreht um zu erkennen wohin die Lady lächeln blickt.
Was gefällt ihr gerade so gut?
Sie grinst.

Vor der Türe hinter Glas steht eine der Zugbegleiter. Eine der Frauen, etwas reifer.
'Was jetzt geschieht...?'
Erstarrt steht sie da. Sie beobachtet kurz. Ich bin mir ganz sicher, sie hat schon heftigeres gesehen. Dann fasst sie sich. Sie öffnet die Türe.
"Einen Prosecco bitte" meint die Lady "ich denke das passt dazu."

Ein Traum.
Der Zug ruckelt, ich wache auf.
Ein Traum, sehr nahe an der Wirklichkeit.
Die Chance wäre da, ja wenn... wenn... wenn...
  1. Die Lady macht so etwas nicht.
    Nie käme es ihr in den Sinn sich öffentlich hinzugeben mit der Möglichkeit entdeckt zu werden.
    Ohne Sicherheit früh zu bemerken, da kommt jemand bevor uns jemand sieht.
  2. Wenn der Wagen um drei Personen leerer wäre
  3. und, das Wichtigste
  4. wenn es dem subbi um vieles besser geht.
Mir geht es schlecht, so richtig schlecht.
Ich hoffe, ich komme überhaupt noch Heim.
Verkorkster Magen, kodderich. Von Blutdruck/Zucker bei mir nur wenig vorhanden. So fühle ich mich.
Noch drei Stunden, noch zwei Mal umstiegen, dann noch ins Auto, dann erst daheim.
Rose überlegt anstatt auf den Anschlusszug zu gehen gleich ein Taxi zu nehmen.
Das kostet extra, (die Tickets sind gezahlt) aber ohne Umsteigen hätte sie mich so bereits nach einer und nicht erst in zwei Stunden sicher daheim.

Nach viel Mühe und extra viel Kraft gelingt es mir auf eigenen Beinen nach Hause zu kommen.
"Entschuldige mich Lady" verabschiede ich mich.
15:42, ich liege im Bett.
Ohne noch einen Fingerstreich zu tun, aus München zurück.
Eigentlich sollte mir die Lady leid tun, dass sie nun alles machen muss.
Aber mit geht es so dreckig, ich denke nur an mich.

Selbst der First Class Traum im Fieber war alleine etwas für mich.
So etwas gibt es bei Rose nicht.
Was sollte ich machen.
Ich war eben krank.


Vom Rosenzüchtling